Trojaner – Trojanisches Pferd

Als Trojaner bzw. als ein Trojanisches Pferd wird ein Computerprogramm bezeichnet, das dem Anwender gegenüber als nützlich vorgetäuscht wird, im Hintergrund jedoch andere Programmfunktionen erfüllt. Ein Trojaner gehört zur Familie Malware und gilt somit als ein schädliches und unerwünschtes Programm.

Verbreitung von Trojanern

Umgangssprachlich wird der Trojaner häufig als Synonym für die Computerviren sowie als ein Begriff für Rootkits und Backdoors verwendet. Trojaner werden gezielt oder durch Zufall auf fremden PCs eingeschleust. Dabei führt er dem Anwender Funktionen aus, ohne sie zu benennen.

Viele Trojaner werden während ihrer Ausführung zur heimlichen Installation eines schädlichen Programms verwendet. Solche Schadprogramme können eigenständig auf einem PC laufen und lassen sich nicht durch das Löschen oder Beenden deaktivieren.

Was passiert nach der Installation eines Trojaners?

Durch die Installation von Trojaner gelangen auf einen Computer Spionageprogramme wie Sniffer oder Keylogger. Ein Backdoorprogramm kann ebenfalls heimlich installiert werden, um einen fremden Computer ohne Wissen des Anwenders über das Internet zu steuern.

Als Trojaner werden alle Programme bezeichnet, die sich dem Anwender gegenüber anders verhalten, wobei es keine Rolle spielt, ob sie Backdoorfunktionen tragen, den Zugriff auf die fremde Rechner verschaffen, zum Sammeln der Anwenderdaten oder zum Einblenden der Werbung angewendet werden.

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