Handelsverband Bayern: Phishing-Mails im Namen des HBE im Umlauf
Nicht einmal der Handelsverband Bayern ist vor Betrügern sicher, die den guten Namen der unternehmenspolitischen Interessenvertretung des bayerischen Einzelhandels missbrauchen. Vorsicht also, wenn Sie in diesen Tagen eine E-Mail vom HBE im Postfach haben sollten.
– – – Der echte Handelsverbands Bayern hat natürlich nichts mit diesen Mails zu tun – – –
Fake-Rechnungen im Anhang
Der Handelsverband Bayern dürfte vielen von Ihnen kein Begriff sein. Das heißt aber noch lange nicht, dass er nicht auch für Betrüger unattraktiv ist. Auch wenn PayPal, Amazon und Co. noch interessanter sind, so trifft es manchmal auch spezielle Unternehmen, in dessen Namen Phishing- und Virus-Mails versendet werden.
Nun hat es eben den HBE getroffen und deswegen wollen wir Sie warnen.
Die Mails enthalten eine angebliche Rechnung, welche im .doc-Format angehängt ist.
Auf keinen Fall auf den Rechnungslink klicken!
Die .doc-Datei kann für Schäden sorgen, wenn Sie die Makrofunktion von Word aktiviert haben. So können beispielsweise diverse Befehlsfolgen verändert werden, die dann für Ärger sorgen. Die Änderungen werden dann ausgeführt, wenn auch das entsprechende Makro ausgeführt wird. Solche Makro-Viren sind schwer zu erkennen und derzeit wieder auf dem Vormarsch.
Daher sollten Sie solche E-Mails einfach nur löschen und niemals etwas anklicken oder öffnen.
Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:
- Sie haben nichts mit dem Handelsverband Bayern zu tun? Dann ist die Sache klar, dass es sich um einen Betrug handelt!
- In der Mail wird kein Bezug auf die Rechnung genommen
- Es handelt sich um eine .doc-Datei
- Die Absenderadresse klingt „irgendwie seltsam“
- Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
- Sie haben keine Information per Post bekommen
- Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
Wenn Sie hereingefallen sind:
- Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
- Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
- Sichern Sie alle Beweise
- Starten Sie Ihre Antivirussoftware
- Informieren Sie Ihre Geldinstitute
- Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch online