Apple-Phishing ist gefährlich! (FirmBee/pixabay)

Apple-Rechnung für „Cash of Clans“ ist ein Fake!

Achtung, wenn Sie eine Apple-Rechnung über einen angeblichen Kauf des Spiels „Cash of Clans“ bekommen und die Summe überraschend hoch ist, sollten Sie vorsichtig sein.

– – – Apple ist nicht verantwortlich für diese E-Mail. Dahinter stecken wieder einmal Betrüger, die den guten Namen des Unternehmens missbrauchen. – – –

Apple-Phishing ist gefährlich! (FirmBee/pixabay)
Apple-Phishing ist gefährlich! (FirmBee/pixabay)

Haben Sie Cash of Clans wirklich gekauft?

Wahrscheinlich wird das nicht der Fall sein – und schon gar nicht für rund 90 Dollar (umgerechnet rund 75 Euro).

Das App-Game ist gratis, man kann aber gewisse Vorzüge durch In-App-Käufe ergattern.

Wenn Sie also eine „Apple“-E-Mail über eine so hohe Summe bekommen, kann sich schon einmal die Panik breit machen, denn die wenigsten geben auf einen Schlag so viel Geld für ein Handyspiel aus. Schnell ist der Gedanke gekommen, dass es sich um eine Abofalle oder Betrug handeln kann.

Mit Letzterem haben Sie auch Recht, denn die E-Mail wurde von Betrügern erstellt, die Sie so sehr verwirren wollen, dass Sie auf den Link klicken, mit dem Sie das Problem angeblich klären können.

Die Daten dieser Mail:
Betreff: [Invoice Receipt] : Fraud transaction on your ID, please confirm your identity
Absender: AppIe ID <sign.appIe@appIerelay.com>

Was sich hinter dem Link der Apple-Rechnung verbirgt

Allerdings wird genau das eben nicht passieren. Wenn Sie den Link anklicken, gelangen Sie auf eine gefakte Login-Seite, die der von Apple sehr ähnlich sieht. Daraufhin werden Sie aufgefordert, diverse Daten von sich anzugeben.

Das alles ist Blödsinn, aber die Kriminellen können viel mit den Daten anfangen. Klicken Sie daher niemals auf solche Links und geben Sie auf keinen Fall irgendwelche Daten von sich an – oft reicht schon ein Blick auf die URL, um den Betrug zu entlarven.

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:

  • Sie sind kein Apple-Kunde und waren nie einer
  • Keine persönliche Anrede und persönlicher Ansprechpartner
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Keine https-Verbindung
  • Sie werden aufgefordert, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Fehlender Hinweis in Ihrem Account
  • Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)


Wenn Sie reingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute

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