Phishing-Mails im Namen der Volksbanken Raiffeisenbanken im Umlauf
Aktuell haben Betrüger es wieder auf Kunden der Volksbanken Raiffeisenbanken abgesehen und versenden Phishing-Mails. In diesen werden Sie dazu aufgefordert, Ihr Konto zu aktivieren.
– – – Die Volksbanken Raiffeisenbanken sind nicht für derartige Mails verantwortlich. Sie sind ebenso Opfer geworfen, wie Sie als Empfänger, da der Name für diese Betrugsmasche missbraucht wird. – – –
Die neue EU-Zahlungsdienstrichtlinie PSD II
Bankkunden sind ein beliebtes Ziel, um private Daten abzugreifen. In der aktuellen Phishingwelle soll es Kunden der Volksbanken Raiffeisenbanken an den Kragen gehen, die mit einer fadenscheinigen Mail in die Falle gelockt werden sollen.
Angeblich muss Ihr Konto aufgrund der neuen EU-Zahlungsdienstrichtlinie PSD II (wieder) aktiviert werden. Die PSD II gibt es wirklich und sie soll dazu beitragen, den Verbraucherschutz und die Rechtssicherheit höher zu setzen. Mehr dazu können Sie hier lesen.
Dazu ist es allerdings nicht nötig, dass Sie sich bei Ihrer Bank einloggen und irgendwelche Daten eingeben – das ist es übrigens nie, ganz gleich, welches Märchen Ihnen aufgetischt wird.
So lautet die Volksbanken-Raiffeisenbanken-Phishing-Mail
„Sehr geehrte/r [Ihr Name],
zum 20. August 2017 wurde die neue EU-Zahlungsdienstrichtlinie PSD II eingeführt. Der ideale europäische Zahlungsverkehrsmarkt gestaltet sich einfach, effektiv und kostengünstig. Die Voraussetzungen dafür hat die Europäische Union mit der Payment Service Directive (PSD) geschaffen.
Durch die Novellierung werden der räumliche und sachliche Anwendungsbereich der Richtlinie erweitert, bestehende Ausnahmen eingeschränkt und bestehende regulatorische Anforderungen konkretisiert.
Zur Aktivierung dessen ist eine Kontobestätigung notwendig.
Kontobestätigung starten
Ihre Volksbanken Raiffeisenbanken“
Typischer Phishingversuch!
Der Link führt Sie natürlich nur zu einem gefälschten Login, auch wenn alles aussieht, wie Sie es kennen. Lassen Sie sich davon nicht beeindrucken und hinters Licht führen, sondern werfen Sie einen Blick auf die Adresszeile. Aller Wahrscheinlichkeit nach klingt diese ganz seltsam und anders, als sie es gewohnt sind.
Am besten klicken Sie gar nicht erst auf solche Links und löschen derartige Mails direkt.
Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:
- Sie haben kein Konto bei den Volksbanken Raiffeisenbanken? Dann ist die Sache klar!
- Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
- Die URL und die Absenderadresse klingen „irgendwie seltsam“
- Keine persönliche Anrede
- Keine https-Verbindung
- Sie sollen etwas herunterladen
- Kein Hinweis auf der Webseite oder in Ihrem Account
- Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
Wenn Sie hereingefallen sind:
- Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
- Sichern Sie alle Beweise
- Starten Sie Ihre Antivirussoftware
- Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch online
- Informieren Sie Ihre Geldinstitute
Ich rate, eine Meldesperre ein zu richten, wo man gemeldet ist und der Werbenutzung der daten zu widersprechen-überall, wo man registriert ist.
Und die eigene Telefon Numme raus allen Verzeichnissen raus zu nehmen, oder die Inverssuchesperre einrichten.
Noch besser: gar nicht ins Telefonbuch rein.
Und alle Konten weltweit sperren, sowie das Limit, je nach Bank auf 0 Cewnt zu setzen ebenso wirkunsvoll.