Kommt jetzt die Tattoo-Steuer ab Januar 2018?
„Der deutsche Bürger wird ausgequetscht!“, „Spinnen die?“ – all das sind Reaktionen auf die angeblich anstehende Tattoo-Steuer, die ab Januar 2018 in Kraft treten soll. Unglaublich, oder?
„Was soll denn noch alles kommen?“
Gehören Sie auch zu denen, die Tattoos lieben und gar nicht genug von Ihnen bekommen können? Dann sollten Sie jetzt stark sein, denn bald müssen Sie noch mehr Geld für die bunten Bilder zahlen, als ohnehin schon fällig wäre.
Zumindest scheint dieser Gedanke manchen zu gefallen, denn jemand hat darüber einen Bericht geschrieben und behauptet, dass der Bundestag schon erfolgreich darüber abgestimmt hätte.
Empörend ist das! Zum Glück aber auch nicht wahr, Sie können Sich also beruhigen und brauchen Ihre Tattooträume nicht begraben.
So lautet die News:
„Berlin. Wie heute im Bundestag einstimmig beschlossen wurde, wird in Deutschland ab dem 1. Januar 2018 eine Steuer auf Tätowierungen erhoben. 623 der insgesamt 630 Parlamentarier waren zur Abstimmung gekommen. Insgesamt votierten 393 Parlamentarier mit Ja für die Besteuerung von Tattoos. 226 stimmten mit Nein, vier Abgeordnete enthielten sich ihrer Stimme. Zahlreiche Politiker sprachen anschließend ihre Begeisterung über die künftigen Mehreinnahmen aus. Welches Steuermodell in welchem Bundesland zum Tragen kommt, wird nun vom jeweiligen Bundesland geprüft und in den nächsten Wochen vorgestellt. Zahlreiche Tätowierte bekunden in den sozialen Netzwerken bereits ihren Unmut über diese Entscheidung.“
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Wer von Ihnen 24aktuelles.com noch nicht kennt, der sollte jetzt aufpassen!
Es ist also ganz klar zu erkennen, dass es sich um eine Fake-News-Seite handelt, auf der User ihre eigenen Geschichten erfinden und dann entsprechend in den sozialen Netzwerken teilen können.
Weil nicht jeder diese Seite kennt oder schier von den unglaublichen Schlagzeilen überwältigt ist, fällt das allerdings nicht jedem, der die Beiträge teilt, auf. Das führt dazu, dass sich viele über solche News, wie die Tattoo-Steuer aufregen und der Puls in die Höhe geht, obwohl dazu keinerlei Anlass besteht.
Bei News gilt also, dass man sich besser einmal die Seite ansehen sollte, von der sie geteilt wird. Sicher kann man nicht jede Satire- oder Fake-News-Seite kennen, doch 24aktuelles.com gehört schon zu den Bekannteren.
Vielleicht hilft dieser Beitrag dabei, diesen Fakt mehr ins Gedächtnis zu bringen.