Adrian Abramovich tätigte über 96 Mio Spam Anrufe (TeroVesalainen/pixabay)

Spam-Anrufe: Millionenstrafe für Adrian Abramovich?

Spam-Anrufe sind ein Ärgernis, welches viele Menschen auf dieser Welt nervt. Die Menschen, die dahinterstecken, interessiert das allerdings recht wenig. Einer davon ist Adrian Abramovich, welcher nun mit einer hohen Strafe rechnen muss.

Adrian Abramovich tätigte über 96 Mio Spam Anrufe (TeroVesalainen/pixabay)
Adrian Abramovich tätigte über 96 Mio Spam Anrufe (TeroVesalainen/pixabay)

Sein Geschäft: günstige Reisen und Hotelgutscheine

Menschen lieben das Reisen. Damit lässt sich eine Menge Geld verdienen. Wenn man dann den Menschen auch noch tolle Rabatte wie Hotelgutscheine anbietet, hat man sie für sich gewonnen.

Adrian Abramovich hat sich diesen Bereich zur Aufgabe gemacht rund 96.758.223 Millionen Spam-Anrufe getätigt. Wenn Sie meinen, dass er ’ne Weile dabei gewesen sein muss, dann irren Sie. Diese Zahl soll er laut offiziellen Medienberichten in sage und schreibe nur drei Monaten geschafft haben.

Seriös war das Geschäft ohnehin nicht

Man könnte auch meinen, dass wenn die Angebote seriös waren, man vielleicht darüber hinwegsehen könnte. Doch auch dabei sieht die Wahrheit anders aus.

Wer in die Falle tappte und, wie die „1“ auf seinem Telefon drückte, weil er angeblich ganz exklusive Urlaubs-Angebote von den großen Anbietern bekommen (z. B. Expedia oder Hilton) wollte, landete nur in einem Call-Center. Dort wurden zwar Angebote unterbreitet, aber gut und seriös waren die nicht.

Pro Anruf erhielt Adrian Abramovich die Summe X, die derzeit noch nicht näher bekannt ist. In Hinblick auf die Zahl seiner Spammerei dürfte er allerdings ein kleines Vermögen gemacht haben. Ob ihm das jetzt noch etwas hilft? Wohl eher nicht.

Spam-Anrufe durch dummen Zufall aufgeflogen

Die Reise-Website TripAdvisor war am Ende der Schlüssel, der den Spammer den Kopf kostete. Sie meldete sich bei der Telekomaufsicht, die daraufhin aktiv wurde.

Als Strafe für seine Aktivitäten wurden 120 Millionen US-Dollar vorgeschlagen. Er muss sich nun äußern, doch wie das Ganze ausgeht, ist noch ungewiss. Zwar gäbe es ab und an Deals, doch ob hier auch einer eingegangen wird, ist ungewiss.

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