Warnung: Bargeldverbot ab dem 1.1.2018?
Derzeit geht ein Posting herum, in dem vor dem angeblich kommenden Bargeldverbot gewarnt wird. Dieses Thema macht vielen Menschen Angst, weswegen es perfekt ist, um noch ein bisschen mehr Panik zu verbreiten. Was es damit auf sich hat? Das erfahren Sie hier!
Ab 1.1.2018 ist Schluss!
Unser Leben wird immer digitaler, immer mehr Menschen zahlen mit ihrer EC- oder Kreditkarte, kaufen online, wo auch kein Bargeld fließt. Es scheint, als sei es wirklich bald so weit und es wird kein Bargeld mehr geben. Dieses Thema betrifft viele Menschen, die diesen Schritt nicht gehen wollen. Es wird also an allen Ecken über die Vor- und Nachteile diskutiert. Man muss sagen, sie alle haben ihre richtigen Argumente.
Dass nun auch noch ein Warnbild per WhatsApp und Facebook herumgeht, in dem beschrieben wird, dass ab dem 1. Januar 2018 Schluss mit dem Bargeld sein soll, macht die Sache nicht besser.
So (oder so ähnlich) lautet die Warnung:
„Natürlich müssen Betroffene dabei jedoch nachweisen, woher das Geld stammt. Wer über die Herkunft seiner Barreserven keine Angaben machen kann, dessen Geld wird eingezogen, so steht es im Kommissionsentwurf.”
Als Stichtag für das Bargeldverbot gilt der 1. Januar 2018. Danach wird es laut EU keine Möglichkeit mehr geben, bar zu zahlen. Einzelhandel und Dienstleister machen sich ab diesem Zeitpunkt strafbar, wenn sie Münzen oder Scheine annehmen.“
Was ist dran?
Bisher scheint es nicht so, als würde das Bargeld wirklich komplett abgeschafft. Aktuell geht es nur um die 500er-Scheine, die aber nicht von Knall auf Fall verschwinden. Vielmehr werden einfach keine neuen mehr gedruckt, sodass sie nach und nach aus dem Verkehr kommen – strafbar macht sich dann auch niemand.
Angeblich, so das offizielle Statement zu diesem Schritt, sei damit das Ziel, dass es die organisierte Kriminalität schwerer haben soll. Die 500er-Scheine werden sehr gerne nachgeahmt. Extra dafür wurden die 100 und 200 € Scheine noch um einiges aufpoliert, sodass es Geldfälschern noch schwerer fallen soll.
Die eingefleischten Verschwörungstheoretiker wird das allerdings nicht überzeugen. Wahrscheinlich wird es tatsächlich eines Tages so sein, dass eine Bargeldabschaffung Realität wird. Man darf gespannt sein.