HIV Bananen (pcdazero/pixabay)

Hoax: HIV-Bananen

Haben Sie auch schon von den „HIV-Bananen“ gehört? Die Meldung über das verseuchte Obst macht derzeit die Runde und versetzt viele Menschen in Angst und Schrecken.

HIV-Bananen (pcdazero/pixabay)
HIV-Bananen (pcdazero/pixabay)

HIV-Bananen im Supermarkt?

Soziale Netzwerke sind eine tolle Sache. Über kaum ein anderes Medium können Sie sich so schnell informieren, wie über Facebook, Twitter und die anderen. Doch das heißt noch lange nicht, dass auch alles, was Sie dort zu lesen bekommen, der Wahrheit entspricht. Fake-News verbreiten sich leider viel zu schnell und versetzen Sie in Angst und Schrecken.

So ein Fall, der gerade die Runde macht, ist der Hoax mit der angeblichen Aids-Banane. Angeblich sollen Afrikaner einen Angriff gestartet haben und den leckeren Früchte HIV-Blut injiziert haben.

Die infizierten Bananen seien daran zu erkennen, dass sie rote Striche besitzen. So, als habe man eine Nadel reingestochen und dann das Blut reingespritzt. Diese Meldung gibt es übrigens nicht erst seit gestern, schon seit einigen Jahren (und mit anderen Früchten).

Machen Sie sich keine Gedanken!

Wir können Sie beruhigen! Sie brauchen demnächst keinen Bogen um die Bananen zu machen, wenn Sie im Supermarkt sind. Ganz im Gegenteil, Sie können Sie weiterhin ganz bedenkenlos essen.

Es handelt sich bei dieser Warnung um einen Hoax, also eine Falschmeldung.

Allerdings gibt es die Bananen, die Sie auf den Fotos sehen können, wirklich. Zu sehen ist ein Nährstoffmangel, der sich „Dry rot“ nennt. Dadurch entstehen diese Flecken und Streifen. Solche Bananen sind zudem auch viel kleiner als normale – landen aber eher nicht in unseren Supermärkten.

Achtung, Falle

Es kann sein, dass sich hinter den Links eine ganz andere Seite steckt, als Sie denken. Statt auf einem Artikel über die angeblich verseuchten Früchte zu kommen, gelangen Sie beispielsweise auf Sex-Seiten, die Sie zu einem Abo „überreden“ wollen.

Wie immer gilt: Klicken Sie nicht jeden Link an, der Ihnen geschickt wird. Besser ist es, wenn Sie vorher einmal recherchieren, was es mit einer solchen Meldung auf sich haben könnte.

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