PayPal-Phishing

PayPal-Phishing: „Einführung neuer Technologien“

Achtung, derzeit geht wieder eine große Welle von PayPal-Phishing durch die E-Mail-Fächer. Damit Sie wissen, welche Mails Sie auf jeden Fall löschen können, stellen wir Sie Ihnen hier vor.

– – – PayPal ist nicht verantwortlich für diese Phishing-Mail. Dahinter stecken Kriminelle! – – –

PayPal-Phishing
PayPal-Phishing

„Potenziellen Schaden im Vorfeld vermeiden“

Die aktuelle PayPal-Phishing-Welle klingt, als sei der Online-Bezahldienst darauf aus, dass Ihr Leben sicherer wird. An sich ist PayPal eine sichere Sache, doch nicht, wenn Betrüger hinter einer solchen Mail stecken und dazu die Namen großer und seriöser Unternehmen missbrauchen. Genau das ist hier der Fall, weswegen Sie kein Wort glauben sollten und auch nicht PayPal selbst die Schuld geben sollten! Für das Unternehmen ist das schon seit Jahren ein großes Ärgernis, doch verhindern lassen tut es sich leider nicht.

Schon anhand der fehlerhaften Rechtschreibung und der Absenderadresse sollten Sie erkennen, dass es sich hierbei um einen Betrugsversuch handelt. Wer das allerdings nicht aktiv überprüft, der erkennt diese Hinweise meistens erst, wenn es schon zu spät ist. Das passiert jeden Tag Tausenden Menschen, deswegen sind diese Phishing-Mails überhaupt noch im Umlauf.

Die Daten dieser Mail:
Betreff: Wichtige Mitteilungen !
Absender: Pay-Pal Deutschland
Leitet auf: https://openppsecure-pp.ru/ilogin/opensslssecure/entersecu….

So lautet die Phishing-Mail

Guten Tag, !

PayPal arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung bestehender Sicherheitssysteme, der Einführung neuer Technologien, sowie sicherheitsorientierter Produkte, um potenziellen Schaden im Vorfeld zu vermeiden.

Wo liegt das Problem?

Bearbeitungsnummer: PP-289-644-145-676

Unserem Sicherheitsteam sind ungewöhnliche Aktivitäten im Zusammenhang Ihrem PayPal-Konto ausgefallen. Möglicherweise haben Sie sich mit einem unbekanntem Gerät, oder einer unbekannten IP-Adresse angemeldet. PayPal hat Ihren Account daher vorsorglich eingeschränkt.

Um gewährleisten zu können, dass kein unbefugter Dritter Zugang zu Ihrem Mitgliedskonto hat, ist eine einmalige Zuordnung Ihres Mitgliedskontos durch Eingabe personenbezogener Daten erforderlich.

Wie geht es weiter?

Bitte bestätigen Sie Ihre Daten, um Ihr Mitgliedskonto wieder im vollen Umfang nutzen und über Ihr PayPal-Guthaben verfügen zu könen.

Schritt 1: PayPal-Konto eröffnen
Schritt 2: Verifizieren Sie Ihre Personendaten
Schritt 3: Verifizieren Sie Ihre Finanzdaten
Jetzt starten

Mit freundlichen Grüßen
Ihr PayPal Sicherheitsteam

Sie möchten Kontakt mit uns aufnehmen?
Am einfachsten geht das unter www.PayPal.de/kontakt.

PayPal-Phishing zielt auf Ihre Daten ab

In der E-Mail ist ein Link enthalten, welcher sich hinter dem „Jetzt starten“-Button versteckt. Diesen sollten Sie allerdings auf keinen Fall anklicken.

Die sich öffnende PayPal-Login-Seite ist sehr gut gefälscht und auf den ersten Blick überhaupt nicht auffällig. Würden Sie sich mit Fantasienamen anmelden können, würden Sie erkennen, dass es sich um einen Fake handelt. Enttarnt werden kann sie aber dadurch, dass Sie einen Blick auf die URL in der Browserzeile werfen.

Seite für Seite werden all Ihre persönlichen Daten abgefragt, die den Kriminellen alle Infos liefern, um in Ihrem Namen illegale Dinge zu tätigen. So kann es sein, dass „nur“ Ihr Konto leergeräumt wird. Es kann aber auch sein, dass Fake-Shops oder Bestellungen in Ihrem Namen getätigt bzw. eröffnet werden. Und das ist noch lange nicht alles, was die Betrüger mit Ihren Daten anstellen können.

Seien Sie daher vorsichtig und lassen Sie sich auf keine Experimente ein. Löschen Sie diese und ähnliche Mails an besten direkt und warnen Sie auch Ihre Kontakte.
Nur so können Sie den Betrügern zeigen, dass sich diese Phishing-Mails nicht lohnen.
Antworten Sie auch auf keinen Fall auf derartige Mails, wenn Sie nicht zeigen wollen, dass Ihre E-Mail-Adresse aktiv benutzt wird.

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:

  • Sie haben kein PayPal-Konto und hatten nie eins
  • Keine persönliche Anrede und persönlicher Ansprechpartner
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Sie werden aufgefordert, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Fehlender Hinweis in Ihrem Account
  • Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)


Wenn Sie reingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute

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