Volksbanken-Raiffeisenbanken-Phishing: neue AGB’s
Volksbanken-Raiffeisenbanken-Phishing ist eine echt nervige Angelegenheit. Da wird Ihnen in der E-Mail etwas von Sicherheitsbemühungen erzählt, doch eigentlich ist genau eine solche Mail das Risiko, von dem berichtet wird. Fallen Sie bitte nicht auf solche Betrüger rein, die den Namen der Volksbanken Raiffeisenbanken missbrauchen.
Sichere Zahlungsplattform und neue AGB’s
Wie Sie sich sicher schon denken können, stecken nicht die Volksbanken Raiffeisenbanken hinter dieser E-Mail, sondern schlicht und ergreifend Betrüger, die versuchen, an Ihre privaten Daten zu kommen.
Das es sich hierbei um eine Phishing-Mail handelt, erkennen Sie daran, dass von den neuen „ABG’s“ gesprochen wird. Dies ist falsch, denn es heißt ABG – ein seriöses Unternehmen weiß das und würde das nie falsch schreiben. Zudem sollen diese schon ab dem 01.01.2017 gültig sein – es müsste, wenn überhaupt, „seit“ heißen.
Es gibt noch weitere Hinweise, dass es sich hierbei um eine Betrugsmail handelt, von daher sollten Sie sich auf keinen Fall in Sicherheit wiegen lassen und den Link auf keinen Fall anklicken.
Die Daten dieser Mail:
Betreff: Lieber Kunde – Dringende Sicherheitsprüfung erforderlich
Absender: „Volksbank“
Leitet auf: fernseherkoalabaeren.ru/wSA….
So lautet die Volksbanken-Raiffeisenbanken-Phishing-Mail:
„wir sind stets bemüht Ihnen eine sichere Zahlungsplattform zu bieten. Mit unserem neuen Sicherheitssystem und den neuen AGB’s (gültig ab 01. Jan 2017) genießen sie einen optimalen Schutz vor Missbrauch.
Folgen Sie dazu den weiteren Schritten und beachten Sie, dass sie verpflichtet sind den Aufforderungen unserer Mitarbeiter nachzukommen um Missbrauch vorzubeugen. Andernfalls können Sie bei möglichen entstandenen Schäden, die durch Dritte verursacht wurden, haftbar gemacht werden.
> Fortfahren“
Gefährlicher Link
Der Link sieht, wenn Sie ihn anklicken sollten, auf den ersten Blick gar nicht gefährlich aus. Das liegt daran, dass die Betrüger die Login-Seite fast perfekt nachgebaut haben. Lassen Sie sich davon auf keinen Fall täuschen, denn schon anhand der Adresse in der Browserzeile sollten Sie erkennen, dass da etwas faul sein muss.
Wenn Sie das nicht überzeugt, dann versuchen Sie doch einmal, sich mit einer wilden Kombination aus Buchstaben und Zahlen einzuloggen – wenn das funktioniert, wissen Sie zu 100%, dass es sich um einen Phishingversuch handelt. Dazu raten wir Ihnen allerdings nicht.
Besser wäre es, wenn Sie die E-Mail ungelesen löschen und vergessen. Wenn Sie möchten, können Sie sie auch an die Volksbanken Raiffeisenbanken weiterleiten. Nutzen Sie dazu „info(at)bvr.de“.
Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:
- Sie sind kein Volksbanken-Raiffeisenbanken-Kunde und waren nie einer
- Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
- Die Link-URL und die Absenderadresse klingen „irgendwie seltsam“
- Keine persönliche Anrede
- Sie sollen Ihre Daten über einen Link „aktualisieren“
- Sie können sich mit Fantasiedaten „einloggen“
- Kein Hinweis auf der Webseite oder in Ihrem Account
- Kein persönlicher Ansprechpartner
- Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
Wenn Sie hereingefallen sind:
- Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
- Sichern Sie alle Beweise
- Starten Sie Ihre Antivirussoftware
- Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch online
- Informieren Sie Ihre Geldinstitute