Phishing-Angriffe gegen Menschenrechtler (typographyimages/pixabay)

Phishing-Angriffe gegen Menschenrechtler

Menschenrechtler sind genauso wie Sie betroffen, wenn es um Phishing-Angriffe geht. Wie die Menschenrechtsorganisation Amnesty International bekannt gegeben hat, wurden im vergangenen Jahr scheinbar gezielt Personen angegriffen, die sich mit dem Unrecht dieser Welt beschäftigen – und auch von ihnen sind leider einige auf die Mails angesprungen und haben ihre Daten preisgegeben.

Phishing-Angriffe gegen Menschenrechtler (typographyimages/pixabay)
Phishing-Angriffe gegen Menschenrechtler (typographyimages/pixabay)

„Safeena Malik“ phishte Menschenrechtler

Auch Menschenrechtler fallen auf den einen oder anderen Fake rein, wie ein Bericht von Amnesty International zeigt. Es traf solche aus Katar und Nepal, die gezielt von einem gewissen „Safeena Malik“ kontaktiert wurden. Er luchste einigen von ihnen ihre Accountdaten ab und loggte sich dann in deren Gmail-Accounts ein.

Warum der Angriff?

Warum es genau diese Personen getroffen hat, scheint klar zu sein. Sie setzen sich für Menschen ein, die in Katar und Nepal unter schlechten Arbeitsbedingungen und ungeachteten Menschenrechten leiden. Das passt natürlich nicht jedem und so wurden Phishing-Angriffe gestartet.

Wer genau für diese verantwortlich ist, weiß bisher niemand – es können also nur Vermutungen darüber angestellt werden. Bisher geht man von Freundes-Staaten von Katar und Nepal aus, was auch die IP-Adressen der Phishing-Angriffe zeigen. Sicher ist das jedoch nicht und daher muss vorsichtig mit solchen Spekulationen umgegangen werden.

Phishing-Angriffe von Katar dementiert

Amnesty International hat, so ein Bericht auf heise.de, bereits nachgehakt, aber nur ein Dementi bekommen. Die Regierung von Katar soll laut eigenen Aussagen nicht Absender der Phishing-Angriffe, die den Namen „Operation Kingphish“ bekommen haben, sein. Es wurde sogar bekundet, dass es mehr im Interesse sei, dass so etwas nicht vorkommt.

Gephisht werden sollten die Menschenrechtler, die unter anderem aus Journalisten und Gewerkschaftlern bestehen, ganz klassisch via E-Mail und den sozialen Netzwerken. Einige hat es leider erwischt.

Sie sind nicht allein

Sie sehen also, dass auch diese Menschen, die täglich mit dem Übel dieser Welt beschäftigt sind, nicht immer skeptisch genug an die Dinge gehen. Schämen Sie sich also nicht, wenn Sie selbst einmal auf eine Phishing-Mail reinfallen. Ganz gleich wie offensichtlich sie auch gewesen sein mag. Es kann nämlich jeden von uns treffen, wenn wir einen schwachen Moment haben.

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