MasterVisa-Card: Kreditkarte eingefroren
Falls Sie Besitzer eine MasterVisa-Card sind, sollten Sie sich derzeit sehr in acht nehmen, denn es gehen Phishing-Mails herum, die von Betrügern stammen. Die MasterVisa-Card ist hierfür selbstverständlich nicht verantwortlich und würde Ihre Daten nicht per E-Mail abfragen. Lassen Sie sich also bitte auf keinen Fall hinters Licht führen.
Keine Kartensperrung und kein Zugriff Dritter
Phishing-Mails sind alltäglich und einen jeden kann es treffen, wenn Sie im Stress sind oder die Geschichte gut genug klingt. Aktuell möchten wir Sie vor MasterVisa-Card-Mails warnen, die nichts anderes als ein Phishing-Versuch sind.
In der Spam-Mail heißt es, dass angeblich eine routinemäßige Überprüfung stattgefunden habe und Dritte versucht haben, auf Ihr Konto zuzugreifen. Deswegen wäre Ihr Konto eingefroren worden, damit Ihnen nichts passiert. Wie nett von den Betrügern! Fallen Sie bloß nicht auf solche Geschichten rein, denn das ist absoluter Blödsinn.
Die Daten dieser Mail:
Betreff: Sperrung Ihrer Karte
Absender: info@magicalvault.com
Leitet auf: https://sicherheit.de-informationkunden.ru/64182….
So lautet das MasterVisa-Card-Phishing:
„Guten Tag,
Ihr Konto wurde einer routinemäßigen Überprüfung unterzogen.
Dabei konnten wir unerlaubte Zugriffe auf Ihr Kartekonto in der Vergangenheit feststellen.
Um Sie vor finanziellen Schäden zu bewahren, haben wir Ihr Konto vorrübergehend eingefroren.
Um sich als rechtmäßigen Eingentümer zu identifizieren, bitte wir Sie, das nachfolgened Formular auszufüllen.
Anschließend wird die Sperrung Ihrer Karte umgehend aufgehoben.
Sicherheitsverifizerung (LINK)“
Die angebliche Sicherheitsverifizierung der MasterVisa-Card
Nach einem Klick auf den Link landen Sie auf einer Login-Seite, die der echten von MasterVisa täuschend ähnelt. Wohin Sie der Link führt, kann sich von E-Mail zu E-Mail unterscheiden. Wir haben den Link aus Sicherheitsgründen nicht vollständig kopiert.
Seien Sie vorsichtig, denn mit der Eingabe Ihrer Daten übermitteln Sie diese an die Betrüger, die hinter dieser Masche stecken. Mit einem einfachen Trick können Sie ganz einfach, ob es sich um eine echte Mail handelt oder nicht. Tippen Sie doch einmal beliebige Buchstaben und/oder Zahlen auf Ihrer Tastatur und klicken Sie dann auf „einloggen“ – es wird einfach immer klappen, wenn es sich um einen Fake handelt! Lassen Sie sich bitte auch nicht von der https-Verbindung täuschen, denn sie ist nicht immer ein Zeichen für eine sichere Datenübertragung.
Zu derartigen Eigenversuchen raten wir Ihnen aber bei absoluter Unsicherheit nur, solange Sie keinerlei echten Daten von sich preisgeben und nur wilde Buchstabenkombinationen eintippen. Alles andere wäre grob fahrlässig und bringt Ihnen am Ende nur eine Menge Ärger und Kummer ein.
Unsere Sicherheitstipps: So erkennen Sie Phishing-Mails
- Sie besitzen keine MasterVisa-Card, haben auch keine beantragt oder hatten je eine
- Sie finden keinen derartigen Hinweis auf der Seite oder wenn Sie sich in Ihrem Konto einloggen
- Schlechte Rechtschreibung und Grammatik
- Achten Sie auf die Absender-E-Mail-Adresse
- Halten Sie Ihr Antiviren-Programm auf dem Laufenden und nehmen Sie die Warnungen ernst
- Sie sollen Ihre Daten über einen Link aktualisieren
Wenn Sie hereingefallen sind:
- Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter für Banken, Shoppingseiten etc.
- Starten Sie Ihre Antivirussoftware
- Sichern Sie alle Beweise per Screenshot
- Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch online
- Informieren Sie Ihre Geldinstitute