Browser-Autofill nicht immer eine gute Idee

Achtung, Browser-Autofill kann zum Verhängnis werden!

Arbeiten Sie auch gerne mit dem Browser-Autofill, also der Technik, Formularfelder quasi automatisch ausfüllen zu lassen? Darüber sollten Sie unbedingt nachdenken, denn das kann Ihnen viel Ärger einbringen.

Browser-Autofill nicht immer eine gute Idee
Browser-Autofill nicht immer eine gute Idee

Browser-Autofill erleichtert Ihnen die Internetnutzung?

Nicht alles, was unser Leben einfacher macht, ist auch gut. Ein gutes Beispiel hierfür sind die Autofill-Mechanismen unserer Browser. Im Speziellen sind damit vor allem Chrome und Safari sowie der Passwortmanager LastPass gemeint – andere Browser und AddOns sind allerdings nicht kategorisch auszuschließen.

Viljami Viljami Kuosmanen ist ein Web-Entwickler und Hacker aus Finnland und hat herausgefunden, dass die genannten Browser und AddOns nicht sonderlich sicher sind.

Mit Tricks an Daten kommen

Im Detail läuft das Phishing durch den Browser-Autofill so ab, dass man als User auf eine Internetseite gelockt wird, welche nicht so harmlos aussieht, wie es scheint.

Auf der Webseite sieht es beispielsweise danach aus, dass Sie z. B. nur Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse eintragen müssen. Im Hintergrund spielt sich aber noch mehr ab.

Der Autofill-Mechanismus arbeitet nämlich mit, weil er von den Betrügern ausgetrickst wird, und füllt die Felder aus, die Sie nicht sehen können. So können recht einfach wichtige persönliche Daten wie Ihre Telefonnummer oder sogar Kredit- und Bankdaten abgefangen werden. Ohne, dass Sie das merken. Das tun Sie erst dann, wenn es schon zu spät ist.

Browser-Übersicht

  • Google Chrome teilt den Nutzern nichts mit.
  • Safari teilt den Nutzern auch die Einträge mit, die unsichtbar sind.
  • Firefox-User sind sicher, weil jedes Feld extra angeklickt werden muss.

Wie können Sie sich schützen?

Am einfachsten ist es, wenn Sie die Autofill-Funktion abschalten. Wer von Ihnen dennoch nicht darauf verzichten möchte, sollte sich diese Demo einmal ansehen und es sich noch einmal überlegen.

Aktuell ist die Abschaltung nämlich der einzige Schutz, den Google Chrome-Nutzer nutzen können. Wir empfehlen Ihnen daher, die Funktion abzuschalten oder auf einen anderen Browser zu wechseln.

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