Angeblich Pampers-Produkttester gesucht (LucasBonatto/pixabay.com)

„Pampers“-Produkttester ist ein „Gewinnspiel“

Keine Kinder machen viel in die Hose. Und weil das so ist, brauchen sie noch Pampers Windeln – das wird auf Dauer teuer. Welche Eltern würden sich da nicht freuen, wenn Sie ein paar Euro sparen können, wenn Sie an einem Produkttest teilnehmen könnten? Tja, leider nicht nicht alles Gold, was glänzt. Und Pampers hat mit dieser Masche natürlich auch nichts zu tun.

Angeblich Pampers-Produkttester gesucht (LucasBonatto/pixabay.com)
Angeblich Pampers-Produkttester gesucht (LucasBonatto/pixabay.com)

Angebliche Produkttests sind die neue Masche

Man kann nur Vermutungen anstellen, weswegen Produkttests derzeit so gerne als Aufhänger genommen werden, Menschen in die Falle zu locken. Vielleicht, weil das Thema durch Amazons neue Richtlinien so aktuell ist? Man weiß es nicht. Auf jeden Fall sollten Sie sich in acht nehmen, denn nicht hinter jedem angeblichen Produkttest steckt das, was Sie erwarten.

Ähnliches haben wir Ihnen schon von „Ben & Jerry´s“ und dm berichtet. Die Namen dieser Unternehmen wurden ebenso missbraucht, wie auch der von Pampers. Alle distanzieren sich von solchen Aufrufen und hoffen, dass nicht zu viele auf diese Fakes hereinfallen.

So lautet der Aufruf

Achtung Mütter! Diese Woche gratis Pampers Windeln zum Ausprobieren empfangen? Testen Sie die neue Pampers für uns? Schnell zuschlagen, Vorrat begrenzt

Aus dem Produkttest wird ein Gewinnspiel

Diese Anzeige finden einige Nutzer derzeit auf Facebook, wo sie als “Gesponsert” angezeigt wird.

Wenn Sie nun also den Link anklicken, landen Sie auf einer Seite, die ebenfalls von einem Produkttestergesuch spricht. Nur noch eine Frage und dann gehört Ihnen die Testpackung – so sieht es zumindest aus.

Doch auch wie bei Ben & Jerry´s handelt es sich hier leider nur um ein Affiliate Gewinnspiel. Dabei gewinnen meistens nur die Linkbesitzer, weil sie für jede Anmeldung eine kleine Provision bekommen.

Sie aber geben Ihre Daten preis und bekommen im besten Fall eine Packung Windeln. Viel wahrscheinlicher ist es aber, dass es beim Spam der unterschiedlichsten Unternehmen bleibt, an die Ihre Daten weitergeben werden.

Wenn Sie nämlich teilnehmen, freuen sich bei bis zu 70 Newslettern an und gibt das Einverständnis, auch postalisch und telefonisch kontaktiert zu werden. Wollen Sie das?

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