Mindestens 1000 unsichere Online-Shops (WerbeFabrik/pixabay.com)

Mindestens 1000 unsichere Online-Shops

Sie shoppen gerne im Internet? Machen Sie sich dann auch Gedanken über die Sicherheit Ihrer Daten? Vielen Menschen ist das Online-Shopping immer noch suspekt, weil sie Angst haben, betrogen zu werden. Ganz unbegründet scheint diese nicht zu sein, wenn man sich den aktuellen Bericht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) anschaut.

Mindestens 1000 unsichere Online-Shops (WerbeFabrik/pixabay.com)
Mindestens 1000 unsichere Online-Shops (WerbeFabrik/pixabay.com)

Nicht immer ist das Online-Shopping so sicher, wie es sein sollte

Es gibt eine Menge Möglichkeiten, seinen Shop entsprechend zu sichern, sodass Ihre Daten nicht in die Hände dritter gelangen. In den meisten Fällen klappt das auch und die Shops nehmen dieses Thema sehr ernst. Dennoch klappt es noch nicht bei allen, wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) nun herausfand.

In dem aktuellen Bericht heißt es, dass mindestens 1000 Shops von diversen Sicherheitslücken betroffen sind, die es Kriminellen möglich machen, Ihre Daten abzufangen.

So arbeiten die Kriminellen

Das Online-Skimming ist eine Methode, um Daten während eines Bestellvorganges zu klauen. Dazu nutzen die Kriminellen es aus, wenn eine veraltete Shop-Software zugegen ist. In diese schleusen Sie dann einen schädlichen Programmcode. Mit diesem gelangen Sie an die Daten, die während des Bestellvorganges an sie weitergeleitet werden.

Vor allem Online-Shop-Software Magento sei betroffen. Wer diese also nutzt, der läuft als Betreiber große Gefahr, dass sie manipuliert wird. Es ist übrigens nicht so, als wüssten viele Shops das nicht, denn im September gab es schon diverse Hinweise, doch bis dato hat sich nichts getan.

Vertrauen ist gut, aber die Kontrolle?

Auch wenn das Telemediengesetz die Shop-Betreiber dazu verpflichtet, sich entsprechend um eine sichere Software und die Entfernung von Sicherheitslücken zu kümmern, so wird in der Praxis eher selten darauf reagiert.

Sie vertrauen sozusagen auf ihr Glück. Und wohl auch darauf, dass die Kunden weiterhin Vertrauen – leider ganz oft fälschlicherweise, was ziemlich fatal sein kann.

Welche Unternehmen genau betroffen sind, ist nicht bekannt. Wir können also nur hoffen, dass sie es sich zu Herzen nehmen und etwas ändern.

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