Teure Rufnummern: Abschaltung angeordnet
Als wenn E-Mail-Spam nicht reichen würde, müssen sich viele Smartphone-Besitzer auch noch über SMS-Spam ärgern. Entsprechend wichtig ist der Kampf dagegen, damit Nutzer besser geschützt werden können. Dafür setzt sich die Bundesnetzagentur ein, die schon einige Rufnummern hat abschalten lassen.
Schluss mit Erotik-SMS-Spam
Erotik kann durchaus etwas Schönes sein – wenn man es denn will. Wer sich aber mit ungewolltem Erotik-SMS-Spam herumärgern muss, der ist nicht sonderlich gut auf dieses Thema zu sprechen. Kein Wunder, denn solche Geschichten können ganz schön teuer werden.
Die Unternehmen, die solche SMS verschicken, müssen sich jetzt warm anziehen, denn die Bundesnetzagentur hat die Abschaltung dieser Nummern angeordnet. Doch damit nicht genug.
Jochen Homann, der Präsident der Bundesnetzagentur, hat außerdem bekannt gegeben, dass Kosten, die durch beispielsweise einen Rückruf oder andere Verbindungen zustande kommen, nicht mehr bezahlt werden müssen. Sollte es schon eine Rechnung gestellt worden sein, muss man auch hier keine Sorgen haben, denn in diesem Fall würde das sogenannte „Inkassierungsverbot“ greifen. Durch dieses werden die Forderungen sozusagen ungültig.
Erfolge der Bundesnetzagentur
- Bisher 2.600 abgestellt Rufnummern
- Abschaltung von 12 0900er-Rufnummern angeordnet
- Verbot der Rechnungslegung und Inkassierung
Eine Liste der abgeschalteten Rufnummern finden Sie hier.
Bekommen Sie SMS oder unerlaubte Werbeanrufe?
Sollten auch Sie Opfer von nervigen SMS oder unerlaubten Werbeanrufen sein, können Sie sich wehren.
Wenden Sie sich dazu an die Bundesnetzagentur, in dem Sie unter der Rufnummer 0291 9955-206 anrufen oder ihr eine E-Mail an rufnummernmissbrauch@bnetza.de senden. Bitte geben Sie dabei alle wichtigen Infos an, damit gegen die Wettbewerbsverstöße in Form von Spam vorgegangen werden kann.