Sparkasse-Phishing

Sparkasse-Phishing: „sicherheitsrelevante Probleme“

Sicherheit bei Online-Konten ist wichtig. Vor allem, wenn es um die Bank geht. Umso schockierender ist es, wenn man eine E-Mail erhält, in der es heißt, es wäre zu „sicherheitsrelevanten Problemen“ gekommen. Das kann einen in Angst und Schrecken versetzen, doch Sie sollten sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, denn es handelt sich hierbei um eine Phishing-Mail, für die der gute Name der Sparkasse missbraucht wurde bzw. wird.

Sparkasse-Phishing
Sparkasse-Phishing

Sparkassen-Kunden sollten besonders aufpassen

Sie sind Kunde der Sparkasse, haben aber schon immer ein bisschen Angst davor gehabt, dass jemand Unbefugtes Zugriff auf Ihr Konto haben könnte? Dann wird Sie die Mail, die aktuell verschickt wird, beunruhigen. Seien Sie aber versichert, dass es sich dabei um einen Fake handelt und auf keinen Fall um eine echte Mail der Sparkasse.

Das erkennen Sie schon an der E-Mail-Adresse, welche in diesem Fall „info-sparkasse15@online.de“ lautet. Auch andere sind möglich, legen Sie sich also nicht auf den Absender fest, sondern vor allem auf den Inhalt der Mail.

Lassen Sie sich nicht schocken und löschen Sie die Phishing-Mail einfach, wenn Sie nicht sowieso schon von Ihrem Spam-Filter erfasst wurde.

So lautet die Phising-Mail:

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Sehr geehrte Damen und Herren,

leider kam es in letzter Zeit zu sicherheitsrelevanten Problemen in Verbindung mit Sparkassen-Kundendaten. Daher bitten wir Sie Ihr System auf den neuesten Stand zu bringen und sich kurz unserer Sicherheitsüberprüfung zu unterziehen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Bitte klicken Sie folgenden Link um Sicherheitsüberprüfung zu gelangen
Hier klicken! >>

Dies ist eine automatisch generierte Nachicht. Bitte antworten Sie nicht an diese E-Mail-Adresse.

Klicken Sie nicht auf den Link

In unserem Fall wurde die Phishingseite von unserem Antivirenprogramm blockiert. Diese Warnung sollten Sie nicht ignorieren, wenn Sie schon so neugierig waren, den Link anzuklicken.

Auch wenn keine Warnung aufploppt, so sollten Sie keine der geforderten Daten eintragen, denn diese werden sofort in die Datenbanken der Betrüger eingespeist.

Unsere Sicherheitstipps: So erkennen Sie Phishing-Mails

  • Sie besitzen kein Konto bei der Sparkasse
  • Halten Sie Ihr Antiviren-Programm auf dem Laufenden und nehmen Sie die Warnungen ernst
  • Sie werden nicht mit Ihrem Namen angesprochen
  • Es gibt keinen Ansprechpartner
  • Gehen Sie mit der Maus über den Link, ohne ihn anzuklicken. Wäre die Mail echt, würde eine Internetadresse erscheinen, die zum Absender passt. Bei Unstimmigkeiten handelt es sich um eine Phishing-Attacke.
  • Kein seriöses Unternehmen wird Sie über einen E-Mail-Link dazu auffordern, Ihre Daten zu bestätigen oder aktualisieren
  • Angenommen, diese Mail wäre echt, so müssten Sie in der Browserzeile das HyperText Transfer Protocol Secure (HTTPS statt HTTP) erkennen


Wenn Sie hereingefallen sind:

  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Starten Sie Ihren Antivirussoftware
  • Wenden Sie sich an einen IT-Experten, der Ihren PC wieder fit macht
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Wenden Sie sich an die Polizei
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute

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