Personalabteilungen aufgepasst: Trojaner „Goldeneye“ im Umlauf
Auf Viren, Trojaner, Malware und Co. hat niemand von uns große Lust. Doch vor allem große Firmen fürchten solche Cyberangriffe, wie Sie jeden Tag zu Genüge vorkommen. Derzeit sollten sich vor allem Personalabteilungen in Acht nehmen, denn sonst könnte den dazugehörigen Unternehmen ein erheblicher Schaden entstehen. Der Feind heißt „Goldeneye“.
Neuer Name, gleiche Masche
Anfang September 2016 haben wir Ihnen davon berichtet, dass sich eine Bewerbungs-Spam-Welle ankündigt, vor der das BKA gewarnt hatte. Im Detail ging es um die Ransomware „Cerber“, welche man sich als Bewerbung in einer Worddatei getarnt, auf den Rechner holte. Nun zittern die Unternehmen vor „Goldeneye“. Der Trojaner arbeitet auf dieselbe Art und Weise.
Jede Bewerbung kann ein „Treffer“ sein
Die meisten Bewerbungen, die Unternehmen bekommen, sind vollkommen harmlos. Doch mitunter wird die eine oder andere diesen Trojaner enthalten – und darauf sollte man vorbereitet sein. Zu erkennen ist die Virus-Mail an der angehängten Excel-Datei.
Wenn diese geöffnet wird, beginnt der Kryptotrojaner damit, auf die Bearbeitungsfunktion zuzugreifen und dann die PC-Daten zu verschlüsseln. Angeblich, so heißt es dann in einer aufploppenden Meldung, können Sie den Computer wieder freischalten lassen, wenn Sie die Summe X bezahlen. Davon wird dringend abgeraten, denn ob der Computer danach auch wirklich wieder freigeschaltet wird, ist fraglich – und es ist auch nicht sicher, in welchem Zustand dieser dann ist.
Dass Sie sich den Trojaner eingefangen haben, erkennen Sie daran, dass bei dem Neustart des PCs eine Meldung erscheint, dass die Festplatte überprüft wird. In Wahrheit werden die Daten verschlüsselt, damit Sie dann erpresst werden können.