Der "Goldring-Trick"

Der „Goldring-Trick“

Heute möchten wir Ihnen von einer nicht ganz so neuen Betrugsmasche berichten, die zwar nichts mit virtuellem Spam zu tun, dennoch aber zu kennen wichtig ist. In den vergangenen Wochen sind schon viele auf den „Goldring-Trick“ hereingefallen – seien Sie nicht das nächste Opfer.

Der "Goldring-Trick"
Der „Goldring-Trick“

„Hallo, ich habe diesen Ring gefunden“

Sicher haben Sie auch schon einmal etwas verloren – und waren sehr froh, wenn Sie es wiederbekommen haben. Vor allem, wenn es sich um teure oder emotional wertvolle Dinge handelt, ist es ein riesen Glück, wenn es ehrliche Finder gibt. Nicht so aber bei dem sogenannten „Goldring-Trick“, welcher derzeit verstärkt auf den Straßen angewendet wird.

Dabei kommt ein Mann oder eine Frau auf Sie zu und erzählt Ihnen (außer Puste oder extrem aufgelöst), man habe gerade diesen Goldring gefunden. Entweder wird Ihnen erzählt, Sie hätten diesen Ring verloren (das wird vor allem gerne älteren Menschen erzählt, die nicht mehr ganz so fit wirken), oder es wird auf jemanden auf der Straße gezeigt, dem er gehören soll. Weil man aber so fertig/krank/alt ist, könne man diesem Menschen nicht mehr hinterher und Sie werden gebeten, ihm den Ring zu geben. Klingt an sich nicht verwerflich, doch dann geht es um den Betrug.

Gutes muss belohnt werden

Weil man so ein ehrlicher Finger ist, sollte das ja auch honoriert werden. In dem Fall, den ich kürzlich in einer Hamburger Facebook-Gruppe mitverfolgte, trat die an zweiter Stelle angesprochene Masche aus. Der angebliche „Finder“ lockte der Dame 40 Euro aus der Tasche, weil er ja belohnt werden wolle. Auch andere Vorgehensweisen sind denkbar.

Auf jeden Fall geht es darum, Ihnen für den Fund, Geld zu entlocken.

Was Sie tun können

In der Regel wissen Sie ganz genau, welchen Schmuck Sie tragen. Lassen Sie sich daher auf keinerlei Gespräche mit solchen Findern ein – und übergeben Sie auch keine Fundsachen an fremde Menschen, wenn Sie darum gebeten werden. Statt eines schicken Goldrings halten Sie nämlich am Ende billige Messingware in den Händen, den Sie teuer „gekauft“ haben. Auch wenn es nur versucht wird oder Sie eine solche Szene beobachten, sollten Sie unbedingt die Polizei informieren.

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