Spam-Mails: Täglich ca. 380.000 neue Schadprogramme

Spam-Mails sind schon lange gesellschaftsfähig geworden, obwohl wir alle sie hassen. Doch immer noch klappt der Versand zu gut, weil der Inhalt so gut gemacht ist, dass der Verdacht eines Betruges erst dann aufkommt, wenn es schon zu spät ist. Das erste Halbjahr in 2016 zeigt erschreckende Zahlen.

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Es wird immer mehr

Man könnte meinen, dass es den Cyberkriminellen langsam langweilig wird, Spam-Mails zu verschicken, denn eigentlich müsste man sie ja alle kennen. Doch da denkt man falsch. In Zeiten, in denen das Internet immer alltäglicher wird und kaum ein Mensch ohne Smartphone auskommt bzw. auskommen will, scheint es immer lukrativer zu werden. Das könnte einer der Gründe sein, wieso die Cyberangriffsversuche in dem ersten Halbjahr diesen Jahres so in die Höhe geschnellt sind.

Es vergeht kein Tag, an dem nicht versucht wird, die Daten von irgendjemandem zu klauen, wobei große Firmen natürlich beliebter sind, als der Otto Normalverbraucher. Es heißt, dass täglich 380.000 neue Varianten auftauchen würden, die nur um Sinn haben, uns zu schaden. In weiteren Zahlen bedeutet das einen Anstieg von sage und schreibe 1270 Prozent!

Sie sind nicht zu unterschätzen!

Betrüger schreiben nicht nur immer clevere Mails, auch deren Technik, also die Schadsoftware oder -programme, werden immer besser. Damit ist das Ziel klar: Unternehmen, welche bedeutsam sind. Das können solche sein, die beispielsweise kritische Infrastrukturen bedienen, aber auch Forschungseinrichtungen oder Verwaltungen – und der normale Bürger ist auch nicht sicher.

Ganz beliebt hierbei sei die sogenannte „Ramsomware“, also Erpressersoftware, die den PC sperrt. Daraufhin wird ein Lösegeld gefordert, damit er wieder entsperrt wird – ob das aber wirklich passiert, ist fraglich und eher unwahrscheinlich.

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