PayPal: „Suspektes Verhalten Ihres Kontos“
PayPal-Phishing ist beliebt. Kein Wunder, immerhin nutzen laut statista.com alleine rund 20 Millionen in Deutschland. So kommt es dazu, dass man fast schon wöchentlich über Betrugsversuche in dem Namen des Unternehmens berichten kann und gar nicht oft genug erwähnen kann, dass es sich hierbei natürlich um Fakes handelt.

Das echte PayPal wird Sie nie um eine Kontoverifizierung bitten
Auch wenn all die E-Mails nicht neu sind, so fallen leider immer noch ausreichend Nutzer auf die angeblichen Behauptungen herein, die sie dazu verleiten, die mitgesendeten Links anzuklicken und damit all ihre persönlichen Daten Betrügern in die Hände zu spielen.
Dieses Mal geht es darum, dass PayPal angeblich regelmäßig alle Konten checkt und, sofern ein auffälliges Verhalten bemerkt würde, das Konto erst einmal sperrt, bis Sie es wieder entsperren. Das ist natürlich in dieser Form absoluter Blödsinn und soll Sie nur in Panik versetzen, damit Sie schnell damit beginnen, Ihr Konto freizuschalten.
So lautet die PayPal-Phishing-Mail:
„10/26/2016! MEZ
Transaktionscode: 42H738JU3770928
Guten Tag!
Ihre Sicherheit, sowie Datenschutz im Allgemeinen, sind unsere höchste Priorität. Aus diesem Grund scannen wir regelmäßig alle Konten auf Fehler und Probleme. Bei der letzten Prüfung fiel jeodch Ihr konto, auf Grund von suspektem Verhalten, negativ auf. Deshalb haben wir Ihr Konto vorübergehend gesperrt.
Die Prognose kann mehrere Gründe haben:
Sie haben des Öfteren ein falsches Passwort eingegeben.
Sie haben sich von einem unbekannten Gerät in Ihr Konto eingeloggt
Sie haben sich in einem öffentlichen Netzwerk
. Wir bitten Sie die Verifizierung innerhlab der nächsten 48 Stunden durch zuführen, anderenfalls sind wir gezwungen Ihr Konto dauerhaft zu sperren.
Was muss ich jetzt machen?
Bitte klicken Sie auf „Jetzt loslegen“. Dort ist ganz genau beschrieben, weshalb wir diese Prüfung durchführen und welche Informationen wir von Ihnen benötigen.
Wir bitten anfallende Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.Jetzt Loslegen
Viel Einkaufsspaß mit sicheren Zahlungen wünscht PayPal!
“
Der Link führt in die Phishing-Falle
Sollten Sie den Link anklicken und ein gutes Antiviren-Programm installiert haben, wird die Seite gesperrt und Ihnen eine Warnung angezeigt. Doch auch ohne können Sie schnell erkennen, dass es sich um einen Phishing-Versuch handelt. Schon ein Blick in die Browserzeile gibt Aufschluss darüber, ob man sich auf einer echten Login-Seite befindet oder nicht.
So werden Sie beispielsweise kein „https“ vor der Internetadresse finden. Und die Adresse wird auch sehr kurios zu lesen sein. Beginnen Sie daher nicht mit der Eingabe Ihrer Daten, schon das kann fatal sein, selbst wenn Sie sie nicht abschicken.
Unsere Sicherheitstipps: So erkennen Sie Phishing-Mails
- Sie besitzen kein PayPal-Konto
- Halten Sie Ihr Antiviren-Programm auf dem Laufenden und nehmen Sie die Warnungen ernst
- Sie werden nicht mit Ihrem Namen angesprochen
- Gehen Sie mit der Maus über den Link, ohne ihn anzuklicken. Wäre die Mail echt, würde eine Internetadresse erscheinen, die zum Absender passt. Bei Unstimmigkeiten handelt es sich um eine Phishing-Attacke.
- Kein seriöses Unternehmen wird Sie über einen E-Mail-Link dazu auffordern, Ihre Daten zu bestätigen oder zu aktualisieren
- Angenommen, diese Mail wäre echt, so müssten Sie in der Browserzeile das HyperText Transfer Protocol Secure (HTTPS statt HTTP) finden können
- Auch mit „falschen Daten“ können Sie sich „einloggen“
Wenn Sie hereingefallen sind:
- Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
- Starten Sie Ihren Antivirussoftware
- Wenden Sie sich an einen IT-Experten, der Ihren PC wieder fit macht
- Sichern Sie alle Beweise
- Wenden Sie sich an die Polizei
- Informieren Sie Ihre Geldinstitute
Hatte heute eine angebliche Mail von Pay-Pal im Spamordner.Laut denen es ein Sicherheitsproblem gibt.Logischerweise in Englisch und ich solle die Zugangsdaten eingeben.
Habe ich natürlich nicht gemacht,bin ja nicht doof.