Achtung, Steam-User: Video könnte ein Trojaner sein!
Vor Spam und Betrugsattacken ist kaum jemand im Internet sicher – nicht einmal mehr die Gamer, die doch eigentlich nichts anderes wollen, als ihre Spiele zu spielen. Über die Internet-Vertriebsplattform „Steam“ kam es nun auch zu Trojaner-Angriffen, die die User in Angst und Schrecken versetzen.
Wir sollen doch nur spielen!
Man könnte meinen, dass man als Zockerfreund recht sicher ist, was Spam und Phishing betrifft. Zwar passiert es ab und an mal, dass Accounts gehackt werden, die viel Geld einbringen, aber so alles in einem ist man doch recht sicher.
In den letzten Tagen mussten sich einige Steam-Nutzer eines besseren belehren lassen. Und zwar wurden diverse Accounts gehackt, um diese dann dazu missbrauchen, trojanerverseuchte Videos zu verschicken. Dazu wurde die Chatfunktion genutzt, über die der Hinweis gegeben wird, dass ein Flash-Player-Update nötig sein, damit man das Video ansehen könne.
Sobald das geschieht, wird ein Trojaner heruntergeladen. Wird die Datei auch noch installiert, hat man verloren, denn dann greifen die Kriminellen ein und übernehmen das Konto. Das ist wahrlich eine miese Situation, denn so ein Steam-Account hat viel Zeit und Liebe (und Geld) gekostet – dies nun auf einen Schlag zu verlieren? Ein Albtraum für Gamer.
Sind Sie betroffen?
Fast noch schlimmer als diese Tatsache ist, dass Remote-Zugriff gegeben wird, nachdem ein Autostart vorgenommen wurde. Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie in die Falle getappt sind, dann schauen Sie im Windows-Verzeichnis ‚AppData‘ nach. Finden Sie dort die Datei ‚lappclimtfldr’, sind sie es.
Wie Sie sich schützen
Auch im Steam-Chat gilt, nicht irgendwelche Links anzuklicken. Leider ist man nirgends vor solchen Angriffen geschützt. Vergewissern Sie sich daher immer, ob Ihnen auch wirklich ein Freund schreibt, oder nicht.