WhatsApp-Hoax: Kontoaktivierung kostet 25 Euro

Man kann über WhatsApp sagen, was man möchte, aber über eine Milliarde Nutzer sprechen eine deutliche Sprache – vor allen auf den Konten der Geschäftsleitung. Doch das bedeutet auch, dass eine ganze Menge Blödsinn über den Messenger-Dienst versendet wird. Zum Beispiel der folgende Hoax.

Wer nicht weiterleitet, ist inaktiv

Kettenmails gibt es auf WhatsApp ausreichend. Die einen sind lustig, die anderen nervig oder dümmlich. Wie Sie sie einordnen, bleibt ganz Ihnen überlassen.

Eine HOAX-Nachricht, die derzeit auf Facebook und WhatsApp herumgeschickt wird, ist gar nicht so neu, wie manch einer denken mag. Im Gegenteil, sie gab es schon November 2012.

Es geht darum, dass WhatsApp angeblich testen möchte, wir viele aktive Nutzer noch dabei sind. Dafür wird nun aufgefordert, diese Kettenmail herumzuschicken, damit die Verantwortlichen wissen, welches Konto sie nicht sperren müssen. Klingt komisch? Ist es auch!

So zum Beispiel der folgende Klassiker:

*WhatsApp wird* *heruntergefahren am 28. Januar*
*Nachricht von Jim Balsamico (CEO der WhatsApp) Wir haben zu viele Nutzer auf WhatsApp. Wir bitten alle Nutzer, diese Botschaft an die gesamte Kontaktliste weiterzuleiten. Wenn Sie nicht weitergeleitet wird, betrachten wir Ihr Konto als ungültig und es wird innerhalb der nächsten 48 Stunden gelöscht. Bitte diese Meldung NICHT ignorieren, sonst wird WhatsApp die Aktivierung ihres Kontos nicht mehr erkennen. Wenn Sie ihr Konto wieder aktivieren wollen nachdem es gelöscht wurde, wird eine Gebühr von 25,00 auf Ihre monatliche Rechnung hinzugefügt*

Keine Sorge, WhatsApp ist es egal

Inaktive Accounts sind nicht schön – allerdings nur für denjenigen, der mit diesem eigentlich kommunizieren will. Den Machern von WhatsApp ist das herzlich egal.

Zwar macht es mehr Sinn, einen inaktiven Account mit 25 Euro zu bestrafen, als das Konto einfach nur zu löschen, wie es in dieser Mail heißt, aber wahr es ist trotzdem nicht.

Mal angenommen es wäre so: Wie viele Nutzer würden auch aufregen, dass sie in diesem Maße kontrolliert werden würden? Spätestens seit der Übernahme durch Facebook ist der Messangerdienst ohnehin eine Datenkrake geworden, doch daran stören sich alle. Wenn es um die Überprüfung der Aktivität geht, dann soll das plötzlich in Ordnung gehen? Das wäre wohl eher ein weiterer Grund, WhatsApp den Rücken zu kehren.

Daher unser Tipp: Leiten Sie diese Kettenmail nicht weiter und löschen Sie sie. Wenn Sie Lust haben, kommentieren Sie sie mit der Wahrheit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert