Achtung vor falschen DRK-Mitarbeitern!

Auch wenn der DRK als sozial und ein „Freund und Helfer“ bekannt ist, so heißt das noch lange nicht, dass jeder Mensch, der in der roten Kluft unterwegs ist, gute Absichten hat. In Mainz-Bingen treiben sich derzeit Menschen herum, die sich als DRK-Mitarbeiter ausgeben – aber natürlich nichts mit dem Deutschen roten Kreuz zu tun haben.

Falsche DRK-Mitarbeiter unterwegs (Metropolico.org - flickr.com)
Falsche DRK-Mitarbeiter unterwegs (Metropolico.org – flickr.com)

Mimikama.at und wir von spam-info.de unterstützen den DRK-Kreisverband Mainz-Bingen e.V., welcher derzeit vor Betrügern warnt, die sich in die DRK-Kluft werfen und unbescholtene Menschen anrufen. Das Ziel ist es, dass Sie am Ende vorbeikommen, einem angeblich etwas aufschwatzen wollen und einen ausrauben oder Ähnliches.

Um was geht es?

Wenn Sie in der nächsten Zeit einen Anruf eines angeblichen DRK-Mitarbeiters bekommen, seien Sie skeptisch. Vor allem, wenn es darum geht, dass man Ihnen einen Hausbesuch abstatten will, um mit Ihnen über die Installation eines Hausnotrufgeräts zu sprechen. Vor allem soll dabei abgecheckt und überprüft werden, ob die betreffende Person alleine lebt und die Betrüger dann leichtes Spiel haben.

Was Sie tun können

Sollten Ihre Eltern oder Großeltern nicht so bewandert im Internet sein, sprechen Sie mit ihnen über diese Betrugsmasche. Sollten sie schon etwas vergesslich sein, legen Sie ihnen einen Zettel neben das Telefon. Diese Art von Anrufen gibt es nicht. Außerdem ist es ratsam, dass Sie mit ihnen ein Codewort ausmachen, denn der Enkeltrick ist auch immer wieder eine beliebte Variante, um ältere Menschen über das Ihr zu hauen und Geld zu ergaunern.

One thought on “Achtung vor falschen DRK-Mitarbeitern!

  • Ja, leider ruft das DRK nicht selbst an, sondern bedient sich dazu der „Fa. DPM Zöschinger in Lauingen/bayern“ oder der der sog. „DRK-Service GmbH in Berlin“: beiden gemein ist, dass sie mit dem DRK-Kreisverband rein gar nichts zu tun haben und, wenn Sie Ihren Beitrag um z.B. 20,00 Euro erhöhen, ca. 2/3 als „Provision“ einstreichen.

    Seien Sie deshalb vorsichtig, wenn Sie „vom DRK“ angerufen werden: versichern Sie sich, dass wirklich das lokale Rote Kreuz dahinter steckt und nicht irgendeine „fürstlich bezahlte Agentur“!

    Oder wollen Sie, dass 2/3 Ihres Erhöhungsbetrages in die Taschen irgendwelcher, z.T. dubioser Agenturen fließt?

    Bitte verstehen Sie mich richtig: Die Unterstützung des regionalen DRK-Verbands ist richtig und wichtig! Auch die Anpassung Ihres vor vielen Jahren vereinbarten Unterstützungsbetrages um die inzwischen vereinbarten gültigen Lohn- und Rentenerhöhungen ist absolut in Ordnung.

    Nur: sollen wir es zulassen, dass ein Großteil unseres Erhöhungsbeitrages in die Taschen dubioser Agenturen fließt? Auch die „DRK-Service GmbH“, vor allem unter Leitung des – inzwischen verstorbenen – Teamleiters W. Pistrich profitiert(e) im Übermaß an Ihrer und unser aller Bereitschaft, das örtliche Rote Kreuz mit einem höheren Beitrag zu unterstützen.

    Es gibt kleine und kostengünstige lokale Lösungen für dieses Problem, falls – wie häufig – die Ehrenamtlichen vor Ort für eine solche Aktion nicht bereitstehen: die DRK-Kreisverbände müssen nicht einen Großteil unser aller – dringend erforderlicher – Beitragsanhebungen in die Taschen der „Platzhirsche“ dieser überregional tätigen „Fundraising-Unternehmen“ umleiten – es gibt auch regionale Lösungen, die weitaus fairer sind!

    Sprecht ruhig euren DRK-Kreisverband darauf an, dass Ihr nicht diese Großunternehmen mit euren Beiträgen finanzieren wollt!

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