PayPal-Phishing

PayPal-Fake: „Konto temporär eingeschränkt“

Und wieder einmal sind betrügerische E-Mails im Umlauf, die den Anschein haben, von PayPal zu stammen. Tun Sie natürlich nicht, denn hinter Ihnen stecken Betrüger, die an Ihre Daten herankommen wollen. Gehen Sie auf diese Mails nicht ein!

Phishing im Namen von PayPal
Phishing im Namen von PayPal

PayPal ist beliebt zum Betrügen

Alleine in Deutschland gibt es rund 20 Millionen Nutzer von PayPal (Stand 2012, Quelle: golem.de). Kein Wunder, dass der Online-Bezahldienst so attraktiv für Betrüger ist, die immer wieder im Namen von PayPal E-Mails verschicken, in denen es heißt, Sie müssten Ihre Daten aktualisieren, weil Dieses und Jenes passiert sei.

Man kann gar nicht oft genug davor warnen, denn scheinbar funktioniert diese altbackende Masche immer noch so gut, dass ausreichend Menschen darauf hereinfallen – ansonsten würden diese E-Mails ja nicht mehr verschickt werden. So auch in den letzten Tagen, weswegen wir wieder einmal vor ihnen warnen.

So lautet die PayPal-Phishing-Mail:

Konto temporär eingeschränkt

Hallo ***,

in Ihrem Konto wurden ungewöhnliche Aktivitäten von unserem Sicherheitssystem festgestellt. Um Sie vor möglichen Schaden zu bewahren, wurde Ihr PayPal temporär eingeschränkt. Der Grund dafür kann verschiedene Ursachen haben, wie beispielsweise ein Kontologin durch einem fremden Gerät oder unbekannten IP-Adresse.

Diese Einschränkung kann durch Bestätigung Ihrer Identität umgehend aufgehoben werden. Klicken Sie auf Verifizierung jetzt durchführen, um den Verifizierungsvorgang zu beginnen.

Warum ist dieser Schritt nötig?

Diese Maßnahme ist notwendig, um Sie als rechtmäßigen Besitzer identifizieren zu können. Wir möchten dadurch verhindern, dass sich Dritte Zugang zu Ihrem PayPal-Konto verschaffen. Auch möchten wir Sie vor einem finanziellen Schaden und den damit verbundenen Folgen bewahren.

Identität bestätigen

Der Link führt in die Phishing-Falle

Sofern Sie nicht schon Ihr Antiviren-Programm, welches auf jedem Computer zum Standard gehören sollte, warnt, die angeklickte Seite zu betreten, werden Sie auf „httpsdaten-verifizierung-schutzserver.tech“ weitegeleitet. Sie sehen schon anhand der Adresse, dass es sich hierbei um keine offizielle PayPal-Seite geschweige denn eine echte Mail handeln kann.

Auch wenn Sie dort auf da „https“ achten, so ist dieses in dem Fall gefälscht. Ein echtes Sicherheitszertifikat erkennen Sie an dem Punkt nach dem s.

Beginnen Sie daher nicht mit der Eingabe Ihrer Daten, schon das kann fatal sein, selbst wenn Sie sie nicht abschicken.

Unsere Sicherheitstipps: So erkennen Sie Phishing-Mails

  • Sie besitzen kein PayPal-Konto
  • Halten Sie Ihr Antiviren-Programm auf dem Laufenden und nehmen Sie die Warnungen ernst
  • Sie werden nicht mit Ihrem Namen angesprochen
  • Gehen Sie mit der Maus über den Link, ohne ihn anzuklicken. Wäre die Mail echt, würde eine Internetadresse erscheinen, die zum Absender passt. Bei Unstimmigkeiten handelt es sich um eine Phishing-Attacke.
  • Kein seriöses Unternehmen wird Sie über einen E-Mail-Link dazu auffordern, Ihre Daten zu bestätigen oder zu aktualisieren
  • Angenommen, diese Mail wäre echt, so müssten Sie in der Browserzeile das HyperText Transfer Protocol Secure (HTTPS statt HTTP) finden können


Wenn Sie hereingefallen sind:

  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Starten Sie Ihren Antivirussoftware
  • Wenden Sie sich an einen IT-Experten, der Ihren PC wieder fit macht
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Wenden Sie sich an die Polizei
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute

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