Smartphone-Werbung wird von Google bestraft
Ohne Werbung gäbe es all die tollen Dinge nicht, mit denen wir uns das Leben schöner machen können – und dennoch ist sie das eine oder andere Mal ganz schön nervig. Gerade auf mobilen Seiten, die man mit dem Smartphone ansteuert. Google will dem jetzt Einhalt gebieten.
Plopp, da is‘ sie wieder, die Werbung
Wer kennt es nicht? Man surft auf einer Seite und plötzlich ploppt Werbung auf. Soweit nichts Ungewöhnliches. Mit einem Klick ist die Nervensäge weg. Was auf dem Desktop-PC wunderbar geht, ist auf dem kleinen Smartphone-Display nicht ganz so einfach. Damit sich die Webseitenbetreiber endlich einmal Gedanken machen, greift bei diesem äußerst störenden Problem nun Google ein.
Strafe muss sein
Im Klartext bedeutet das, dass diese Seiten eine Strafe bekommen. Und wie erzieht sich Google die Webseitenbetreiber? In dem sie in den Suchergebnissen nicht mehr so weit oben stehen. Aufgrund dessen, dass mit den Pop-ups und Anzeigen die Nutzererfahrung verschlechtert wird, will Google diese Seiten nicht auch noch supporten, denn wer mag schon auf einer unangenehmen Seite surfen, auf der man nicht das findet, was will?
Reaktion auf Kritik?
Es ist nicht das erste Mal, dass Google sich einschaltet. 2014 ging das Unternehmen gegen App-Spam vor, wurde dann aber kritisiert, dass es angeblich mobile Seiten schützen wolle – und das natürlich nur aus eigenem Interesse, damit die User nicht auf die Apps wechseln.
Warum das US-amerikanisches Tochterunternehmen der Alphabet Inc. diesen Schritt ganz genau geht, kann dem Nutzer am Ende wahrscheinlich egal sein. Hauptsache, er fühlt sich vor allzu aufdringlichem Spam besser geschützt.
Die Neuerung soll ab 2017 in Kraft treten.