Telekom Online: Speichergrenze überschritten?

Wenn der Speicherplatz des E-Mail-Fachs voll ist, dann ist das Drama groß, denn sich jetzt durch hunderte Mails zu stöbern und auszusortieren, macht einfach keinen Spaß. Wie gut, dass zumindest die Nutzer eines T-Online-Accounts sicher sind, denn die E-Mails, die derzeit herumgeistern, sind ein Fake! Wie zu erwarten, stecken dahinter Betrüger, die den Namen des Unternehmens missbrauchen.

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Gut gemachte Phishing-Mail

Zugegeben, mal von den Rechtschreibfehlern abgesehen, ist diese Phising-Mail, die im Namen von T-Online herumgeht, nicht schlecht gemacht. Logo und eine Absenderadresse die „@t-online.de“ lautet, wecken schon Vertrauen. Dennoch lockt Sie diese Mail in alle Falle, von der das Unternehmen deutlich Abstand nimmt.

Dass Sie aber nicht einmal mit Ihrem Namen angesprochen werden, sich kein richtiger Ansprechpartner zu erkennen gibt und kein korrektes Deutsch geschrieben wird und überhaupt alles eher fadenscheinig klingt, sollte Ihnen schon auf einen Blick klar sein, das T Online hiermit nichts zu tun haben kann und es sich um einen Betrugsversuch handelt.

So lautet die angebliche T-Online-Mail

E-Mails zu sichern!

Haben Sie die Speichergrenze f?r Ihr Postfach erreicht, wenn Sie m?chten weiterhin angeh?ngte Dateien empfangen/senden und vermeiden die Deaktivierung Ihrer e-Mail
Klicken Sie hier Ihr E-mail-Speicher wird automatisch aktualisiert.

Gr??e,
-Kundenteam

Geben Sie keine Daten preis

Sollten Sie doch auf den Link klicken, werden Sie feststellen, dass Sie zu einem gefälschten Login weitergeleitet werden. Dort sollen Sie Ihre Daten eintragen. Anschließend würden Sie aufgefordert werden, Ihre Bankdaten einzutragen und weitere persönliche Angaben zu machen. Warum das nötig ist, wenn Sie Ihr Postfach retten wollen? Das weiß keiner! Eine logische Erklärung gibt es dafür auch nicht, also haben Sie wieder ein Indiz für einen Fake entdeckt.

Unsere Sicherheitstipps: So erkennen Sie Phishing-Mails

  • Sie besitzen kein Konto bei T-Online und hatten auch nie eins
  • Halten Sie Ihr Antiviren-Programm auf dem Laufenden und nehmen Sie dessen Warnungen ernst
  • Kein Unternehmen der Welt wird Sie dazu auffordern, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Der Link führt nicht auf eine Seite, die mit T Online in Verbindung gebracht werden kann
  • Angenommen, diese Mail wäre echt, so müssten Sie in der Browserzeile das HyperText Transfer Protocol Secure (HTTPS statt HTTP) erkennen können


Wenn Sie hereingefallen sind:

  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Starten Sie Ihren Antivirussoftware
  • Wenden Sie sich an einen IT-Experten, der Ihren PC wieder fit macht
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Wenden Sie sich an die Polizei
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute

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