Hoax: Der 50-Euro-Schein unter dem Scheibenwischer
Haben Sie schon von dem 50-Euro-Schein gehört, der unter diversen Scheibenwischern geklemmt sein soll und das Symbol für Lebensgefahr sein soll? Seit Jahren geht dieser Statusbeitrag durch das Internet. Und viele fragen sich, was an dieser Geschichte dran ist.
Die Falschmeldung, die nicht unterzukriegen ist
Seit Jahren schon gibt es immer wieder Menschen, die von dem angeblichen Trickbetrug erzählen, bei dem es darum gehen soll, dass sie einen Geldschein unter dem Scheibenwischer hatte. Als sie aussteigen wollten, um sich diesen unter den Nagel zu reißen, wurden sie überfallen.
Die Methode könnte nicht einfacher sein. Und weil sie so glaubwürdig erscheint, ist diese Falschmeldung einfach nicht aus dem Internet zu bekommen. Ganz im Gegenteil, sie verbreitet sich über die ganze Welt und taucht von Zeit zu Zeit als Warnung auf.
Nicht nur über Facebook oder WhatsApp, sondern schon zu Zeiten, als man noch den ICQ und MSN benutzte. Mal ist der Geldschein an der Front- und mal an der Heckscheibe angebracht.
So lautet der Statusbeitrag:
„VORSICHT! – Wenn du einen Geldschein unter dem Scheibenwischer hast, droht Lebensgefahr!
Leider ist genau das Gegenteil das Fall! Es ist eine neue, gefährliche Masche! Der Plan ist ganz einfach: Du siehst den Scheine erst, wenn du dabei bist, auszuparken. Der Motor läuft, du siehst den Geldschein, du steigst aus und holst ihn. Genau in diesem Moment springt jemand in dein Auto und klaut es dir. (und du dabei Schwierigkeiten machst, passiert vielleicht noch schlimmeres!) So wäre es auch fast Kyri Viehman ergangen. Sie parkte ihr Auto und war einkaufen. Als sie zurück kam, fand sie den Schein! Er war nichteinmal echt. Darauf stand „Du dachtest, der ist echt, stimmts?“ Sie hatte ihren kleinen Jungen hinten im Auto sitzen! Sie hatte es sogar auf Facebook gepostet und ihr Beitrag wurde mehr als 10.000x geteilt!“
Was Sie tun können
Wenn Sie diese Falschmeldung bekommen oder sehen, dann klären Sie auf. Posten Sie den Link unseres Artikels darunter. Teilen Sie die Meldung am besten auch auf gar keinen Fall, denn so tragen Sie nur dazu bei, dass es sich immer wieder verbreitet und unnötig Angst und Schrecken verbreitet.