Twitter: Neue Spam- und Beleidigungsfilter

Spam und Beleidigungen sind Alltag im social web. Genau das will der Microblogging-Dienst „Twitter“ nun Eindämmen, in dem neue Filter integriert werden. Was genau hinter der Neuerung steht, erfahren Sie heute hier bei uns auf spam-info.de.

Die Herrlichkeit der Anonymität

Geben wir es doch einmal zu: Wer sich im Internet bewegt und weiß, dass seine Worte nicht zweifelsfrei ihm zugeordnet werden können, der neigt schon eher dazu, mal die Sau raus zu lassen und seine Meinung vehement zu vertreten. Zwischen dem und sinnlosen Beleidigungen stehen zwar noch Welten, aber erlebt haben wir das alle schon einmal. Selbiges gilt auch für nervige Markierungen, wie Sie auf Twitter mit dem @-Zeichen massenhaft durchgeführt werden.

Schluss mit Spam

Auf Twitter gab es bisher eine Einstellungsmöglichkeit, dass Sie eine Nachricht bekommen, wenn Sie irgendwo erwähnt werden. Dies konnte jeder nutzen. Die neue Konfiguration bietet Twitter-Nutzern nun die Möglichkeit, Ihr Profil so einzustellen, dass nur noch die Erwähnungen zu Ihnen durchdringen, die von Personen aus Ihrem Netzwerk getätigt werden.

„Quality Filter“: Schluss mit Beleidigungen

Damit ist noch nicht das Ende gekommen, denn auch Beleidigungen werden nun massiv eingedämmt. Die Funktion nennt sich „Quality Filter“ und soll so wirken, dass Tweets, die Beleidigungen, Bedrohungen und Belästigungen enthalten, ausgeblendet werden – wenn Sie das denn wollen.

Neue Einstellungen noch nicht aktiv

Wie auf dem Twitter-Blog zu lesen ist, stehen die neuen Einstellungen noch nicht zur Verfügung. Das soll sich bereits in den nächsten Tagen ändern. Wenn es so weit ist, können Sie sich auf Ihrem Profil einloggen und die Einstellungen vornehmen.

Wie gut das alles funktionieren wird, muss sich natürlich noch zeigen. Vielversprechend klingt es allemal, aber ob der Algorithmus auch zuverlässig arbeitet und eine Erleichterung für die Nerven sein wird, muss sich dann im Alltag zeigen, wenn Sie die Einstellungen vornehmen und ausgiebig testen können. Zum Glück dauert es ja nicht mehr lange.

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