Fake-“A1”-Online-Rechnung enthält einen Trojaner!

Wieder einmal sind gefälschte Rechnungen im Umlauf. Dieses Mal heißt das Unternehmen, dessen Name dafür missbraucht wird, „A1“. Dass in dieser Mail kein Funken Wahrheit steckt, werden die meisten von Ihnen sicher sofort bemerken, wenn sie eintrudelt. Löschen Sie diese Fake-Rechnungen auf jeden Fall.

Wessen Name wird benutzt?

Die A1 Telekom Austria AG ist ein Unternehmen, welches Internet, TV, Mobil- & Festnetztelefonie anbietet – und das in Österreich ziemlich erfolgreich. Nach eigenen Aussagen ist es dort das Telekommunikationsunternehmen. Das lockt natürlich entsprechend viele Betrüger an, die mit dem guten Namen auf kriminelle Art und Weise Geld machen wollen – und das leider auch oft genug schaffen, denn ansonsten wären die Phishing-Versuche wohl schon lange ausgerottet.

Fake-Rechnung sorgt für Trojaner-Befall

Wenn Sie eine Fake-Rechnung von „A1“ bekommen, so wird Ihnen ein Verbindungsentgelt für ein angeblich verbrauchtes Datenvolumen aufgeschlüsselt. Darunter befindet sich ein Button „Ansicht einer Rechnung“, den Sie anklicken sollen, um sich die Rechnung herunterladen zu können.

Das sollten Sie auf keinen Fall tun, denn der Download der Datei “A1.NET_6242.zip” startet sofort. Ein gutes Virenprogramm wird dabei direkt anschlagen.

Was Sie mit dem Trojaner erwartet

Dass die Betrüger nun Zugriff auf Ihre Daten haben, ist fast schon klar wie Kloßbrühe.

Außerdem kann es sein, dass Ihr PC in ein sogenanntes Bootnet eingeschleust wird, womit Sie als Spam-Versender tätig werden. Erkennen werden Sie das, wenn Sie Fehlermeldungen bekommen, weil Ihre E-Mails nicht dort ankommen, wo Sie ankommen sollen.

Unsere Sicherheitstipps

  • Halten Sie Ihr Antiviren-Programm auf dem Laufenden und nehmen Sie die Warnungen ernst
  • Öffnen Sie keine unbekannten .zip /.com /.pif / .ico / .scr/ .exe Anhänge
  • Führen Sie die Anhänge auf gar keinen Fall aus

Sollten Sie hereingefallen sein:

  • Ändern Sie von einem anderen Gerät aus all Ihre Passwörter und Zugangsdaten
  • Wenden Sie sich an einen Experten
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Informieren Sie die Polizei
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute

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