Facebook-Falle: Pokémon Go-Plus

Leider müssen wir schon wieder vor einer Facebook-Falle warnen. Dieses Mal geht es um die Seite „Pokémon Go-Plus“, die auf Facebook für jede Menge Ärger sorgt und von der Sie besser die Finger lassen sollten.

Cyberkriminelle freuen sich über Pokémon Go-Erfolg

Die Augmented-Reality-App „Pokémon Go“ knackt alle Download-Rekorde und fasziniert Spieler in aller Herren Länder. Das ruft natürlich auch diverse Betrüger auf den Plan, die sich eine Scheibe von diesem Erfolg abschneiden wollen.

So wie aktuell auf Facebook, wo die Seite „Pokémon Go-Plus“ kursiert und zahlreiche neugierige Gemüter in die Falle lockt.

So lautet der Status-Beitrag:

++ Zapdos 7 Tagelang in Europa erhältlich! ++

Wie Niantic & Nintendo auf Ihrer Offiziellen Seite bestätigten, ist nun Zapdos in Europa, Arktos in Nordamerika und Lavados in Asien ganze 7 Tagelang zu fangen.

Wo versteckt sich Zapdos?
Spieletipps zeigen es euch!

Warum alle aus dem Häuschen sind

„Zapdos“ ist ein sehr beliebtes Vogel-Pokémon und gehört zu dem Trio der legendären Vögel. Die anderen beiden, die zu dem Team gehören, sind Lavados und Arktos. Weil es nicht so einfach zu fangen ist, ist es natürlich interessant, wie das am besten gelingt.

So werden Sie in die Falle gelockt

Wenn Sie also nun auf diesen Statusbeitrag klicken, werden Sie auf eine Seite weitergeleitet, die Facebook zum Verwechseln ähnlich sieht. Ein Blick in die Adresszeile Ihres Browsers wird Ihnen den Betrugsversuch verraten, denn dort wird „https://pkmngoplus.pw/spieletipps“ zu lesen sein.

Bevor Sie nun das Video sehen können, in dem Ihnen gezeigt werden soll, wie Sie Zapdos fangen können, werden Sie dazu aufgefordert, das Video zunächst zu teilen. Daraufhin werden Sie auf eine neue Seite weitergeleitet, nämlich auf ein angebliches Pokémon Go Gewinnspiel bei dem Sie Ihren Pokémon Go Usernamen eingeben sollen. Egal, was Sie dort eintragen, Sie werden immer der Gewinner sein, denn das ist die Masche.

Und dann geht es zum nächsten Gewinnspiel, ob Sie wollen oder nicht. Dieses Mal werden Angaben wie der Name und die E-Mail-Adresse abgefragt. Die Tücke liegt im Kleingedruckten, die viele übersehen, weil sie die angeblichen 250 Euro für das Spiel gewonnen wollen. Wen Sie teilnehmen, geben Sie Hunderten Werbepartnern die Erlaubnis, Sie jederzeit postalisch, telefonisch, per E-Mail und/oder SMS kontaktieren zu dürfen.

Datensammeln was das Zeug hält

Kommt Ihnen diese Vorgehensweise bekannt vor? Kein Wunder, denn sie wird so täglich benutzt. Ob es einen H&M Gutschein, einen Primark Gutschein oder einen Media Markt Gutschein geben soll, hängt wohl von der jeweiligen Tagesform ab. Fakt ist, dass es sich hierbei nur um das Ziel dreht, so viele Daten wie möglich abzugreifen.

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