“DHL”-Dateianhang ist ein Trojaner
Immer wieder wird der Name der DHL missbraucht, um kriminell aktiv zu sein. Aktuell werden wieder Fake-Mails verschickt, die darauf abzielen, Ihnen einen Virus unterzujubeln.
Angebliche nicht zustellbare Lieferung
Jeder von uns weiß, wie ärgerlich es ist, wenn wir ein Päckchen oder Paket erwarten und es uns nicht zugestellt werden kann. Wie nett, wenn der Paketbote anruft. Ich persönlich kenne es zwar nicht, aber vielleicht jemand anderes. Auf jeden Fall wird in der Virus-Mail behauptet, dass ein erfolgloser Telefonanruf dazu führte, dass die Sendung zurück in die Sortierstelle geleitet wurde. Der Grund hierfür: Eine falsche Telefonnummer.
So lautet die Fake-Mail
„Sehr geehrter Herr,
bei der Zustellung Ihrer Order DE43639778 hat der Paketbote versucht, Sie telefonisch zu erreichen, leider ohne Gelingen. Aus diesem Grund wurde die Bestellung zuruck zur Sortierstelle gebracht.
Wir haben festgestellt, dass im Moment der Paketanmeldung eine falsche Telefonnummer angegeben wurde.
Wir bitten Sie den Lieferschein, den wir an dieses Schreiben angehangt haben, auszudrucken, und sich an die nachstliegende UPS-Filiale zu wenden.
Mit freundlichen GruBen,
United Parcel Service Deutschland Inc. & Co. OHG“
Im Anhang befindet sich ein Virus
Damit das nicht noch einmal passiert, sollen Sie bitte die Datei öffnen. Dabei handelt es sich um eine Zip-Datei. Bei dieser sollten Sie spätestens stutzig werden, wenn die fehlende Anrede und die schlechte Rechtschreibung noch nicht für Skepsis sorgen konnten.
Öffnen Sie die Datei und führen Sie sie auch noch aus, werden Sie den Kriminellen den Zugang zu Ihren persönlichen Daten gewähren. Sollte Ihnen das passiert sein, sollten sofort der Virenscanner gestartet werden. Danach ändern Sie bitte die Daten Ihrer Accounts, sei es das Online-Banking, soziale Netzwerke, Shoppingseiten etc. Am besten machen Sie das noch während der Virenscanner läuft von einem anderen Gerät aus.