Jede 6. Mail mit einem Trojaner verseucht
Spam zu bekommen ist ja schon sehr nervig. Doch Viren- und Trojanerverseuchte Mails sind noch ein Stück schlimmer. Nur leider sind mehr Mails mit ihnen verseucht, als sie wahrscheinlich denken würden.
Retarus und Symantec haben ausgewertet
Erpresser-Trojaner stehen derzeit ganz hoch im Kurs. Sie sperren den PC ganz oder nur teilweise und verlangen den Betrag X von ihrem Opfer, damit alles wieder freigeschaltet wird. Dass es nicht nur einen dieser Trojaner gibt, dürfte klar sein. Sie heißen unter anderem Locky, KePanger, PowerWare, Petya oder Cerber.
Die beiden Firmen Retarus und Symantec haben jetzt ihren Bericht über das Jahr 2015 veröffentlicht, durch den klar wird, wie groß die Bedrohung durch sie wirklich ist. 17 Prozent aller Mails, die bei den Kunden von Retarus eingingen, landeten im Spam-Ordner, weil Sie mit Viren befallen waren. Das bedeutet im Klartext, dass durchschnittlich jede sechste Mail war.
Der Virenschutz-Software Symantec kann Ähnliches berichten. Laut dessen Bericht waren es 362.000 Angriffe, was mehr rund 35 Prozent mehr als 2014 waren.
Warum Erpresser-Software schwer zu stoppen ist
Das Problem an dieser Art von Mailingbetrug ist, dass die Struktur dieser Schadsoftware sich so schnell verändert, dass die Virenscanner kaum hinterherkommen können. Deswegen bleibt es vor allem bei den Usern, die Spreu vom Weizen zu trennen und mit Adleraugen Mails zu kontrollieren.