Online-Banking-Betrug durch „Fehlüberweisung“

Sie warten derzeit auf eine Rückzahlung Ihrer Steuern? Damit sind Sie nicht alleine. Sollten Sie aber tatsächlich eine erhalten und der Absender „Finanzamt“ heißen, ist das kein lang ersehnter Geldregen.

Achtung bei "Finanzamt"-Zahlungen (© CC0 Public Domain – pixabay.com)
Achtung bei „Finanzamt“-Zahlungen (© CC0 Public Domain – pixabay.com)

Neuer Online-Banking-Betrug

Das Landesamt für Steuern hat sich im aktuellen Fall eingeschaltet, weil viele Menschen schon betrogen wurden. In diesen Monaten trudeln bei vielen die jährlichen Steuer-Rückzahlungen ein – an sich eine gute Sache. Nicht aber, wenn es diese nicht gibt und jemand versucht, Sie über den Tisch zu ziehen.

Die angebliche Rückzahlung soll angeblich eine „Fehlüberweisung“ sein, weswegen Sie gebeten werden, eine Rückbuchung anzuweisen. Doch es gibt ja weder das Geld noch ein echtes Konto. Echt ist es schon, nur dass es nicht dem Finanzamt gehört, sondern Betrügern aus aller Welt, die sich so eine goldene Nase verdienen.

“Social Engineering”

“Social Engineering” wird immer beliebter. Darunter wird eine Betrugsmasche verstanden, die darauf abzielt, ein persönliches Verhältnis aufzubauen, damit Sie leichter in die Falle tappen. Die „Chef“-Methode fällt beispielsweise darunter und funktioniert derzeit wirklich gut. Sehr zum Leidwesen der Menschen, die nichts böses ahnen.

Was können Sie tun?

Die Aufforderung ignorieren und sich den Absender des Geldes genau ansehen. Außerdem sollten Sie sich zu aller Sicherheit an Ihr zuständiges Finanzamt wenden. Dieses wir Ihnen sagen, ob alles seine Richtigkeit hat oder nicht.

Außerdem sollten Sie den Betrugsversuch bei der Polizei melden.

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