Werbeanrufe: So machen Sie Schluss damit!
Noch mehr als Spam-E-Mails stören unerwünschte Werbeanrufe auf dem Festnetz und Handy, denn sie können meistens nicht so einfach ignoriert werden. Dennoch gibt es auch hierbei einige Möglichkeiten, diesen ein Ende zu bereiten.
Woher bekommen Call Center die Nummern?
Der einfachste Weg ist, die Telefonnummern aus dem Telefonbuch zu bekommen. Andere Wege sind angekaufte Daten aber auch ein sogenannter Einwahlcomputer, der beliebige Zahlen ausspuckt, einen kleinen Testanruf startet und die Nummer speichert, sobald Sie herangehen.
Wie Sie sich schützen
Es gibt mehrere Wege, wie Sie mit diesen Werbeanrufen umgehen können. Wir möchten Ihnen einige Tipps vorstellen, mit denen Sie sich aus der „Schusslinie“ holen.
Im Internet gibt es Robinson-Listen, über die wird auch schon berichtet haben. Sie sind eine Art Datenliste, die die Firmen abgleichen können und Sie aus dem System streichen – sofern sie seriös arbeiten.
Es ist einfach, seine Nummer auf eBay Kleinanzeigen zu veröffentlichen, sie bei Gewinnspielen einzutragen oder ähnliches. Nur leider fällt die Nummer so auch Betrügern und Werbenden in die Hände. Nutzen Sie daher eine billige Wergwerf-Sim-Karte, wenn es unbedingt sein muss.
Die Verbraucherzentralen freuen sich immer, wenn Sie Meldungen zu unseriös arbeitenden Firmen erfahren. Notieren Sie sich daher während eines solchen Gesprächs Namen, die Firma und den Anruf-Grund. Notieren Sie sich auch Datum und Uhrzeit und legen Sie dann auf.
Auch die Bundesnetzagentur interessiert sich für Werbeanrufe, insbesondere für Cold Calls, also solche, die keine ausdrückliche Erlaubnis Ihrerseits erhalten haben.
Mittlerweile hat jedes Smartphone die Möglichkeit nicht nur die Nummer des Ex-Partners zu blockieren, sondern auch andere Nummern, die einem auf die Nerven gehen. Selbiges gilt für die Telefonanbieter, die ebenso Interesse daran haben, ihre Kunden zu schützen (nicht, dass nachher noch der Telefonanschluss gekündigt wird). Je nach Anbieter können Sie das mit einem Anruf machen, über Ihr Festnetz-Telefon oder über die persönlichen Konfigurationseinstellungen, wenn Sie beispielsweise VoIP nutzen.