Präventivmaßnahmen gegen WhatsApp & SMS-Abzocke
In Zeiten, in denen Smartphones immer beliebter werden und das Lieblingskommunikationsmittel WhatsApp geworden ist, sollte man meinen, dass es Betrügern langsam langweilig wird. Doch eher das Gegenteil ist der Fall und neue Wege der Abzock-Versuche werden ergründet. Betrugs-WhatsApp-Nachrichten sind der allerletzte Schrei.
WhatsApp Nutzer sind verunsichert
Auch als Handynutzer bleibt man vor Kriminellen nicht geschützt, ganz im Gegenteil. Während die Spam-E-Mails immer weiter zurückgehen, konzentrieren sich Betrüger jetzt auf SMS,- Apps- und WhatsApp Abzocke. Auch wenn sich wie Wege ändern, so bleiben die Maschen, Ziele und Folgen dieselben.
Abo-Abzocke, Schadsoftware und Datenklau
In Abofallen kann der Nutzer viel schneller tappen, als gedacht. Schon ein Klick auf einen Werbebanner in einer App oder in einem Smartphone-Spiel kann zur Folge haben, dass ein teures Abo gebucht wurde, von dem man erst auf der nächsten Handyrechnung erfährt. Auch wird sich schnell ein Virus eingefangen und es werden dadurch oder andere Maschen persönliche Nutzerdaten mitgeschnitten – und das mit nur einer einzigen Fake-WhatsApp-Nachricht.
Die Betrugsmasche bleibt gleich
Die Nutzer werden damit auf dieselbe Masche wie eh und je gelockt. Entweder hat man etwas gewonnen, kann das beste Spiel der Zeiten downloaden oder man hat angeblich etwas angestellt und muss sofort dafür gerade stehen und sich unter Link xy anmelden. Das Ziel ist der Klick, damit der sogenannte „Telefonmehrwertdienst“ in Anspruch genommen wird. Sobald auf einen solcher Links geklickt wurde, wird die SIM-Karten-ID ausgelesen und die „Dienste“ auf die Mobilfunkrechnung gesetzt.
Wap-Billing: Wie kann sich davor geschützt werden?
Am besten wird nicht gewartet, bis es zu spät ist. Die Mobilfunkanbieter haben darauf reagiert und bieten seit dem Mai 2012 an, dass sich die Kunden kostenlos eine sogenannte Drittanbietersperre einrichten lassen können. Das geht am besten schriftlich, oftmals aber auch über einen Anruf beim Anbieter oder während eines Besuchs in einem Shop. Die Sperre gegen Drittanbieter kann auch wieder aufgehoben werden, ist manchmal allerdings mit Kosten verbunden.
Außerdem sollte stets eine Antiviren-Software installiert sein. Wie auch bei der E-Mail-als auch Handy-Abzocke gilt: Keine Links anklicken, die von unbekannten Absendern kommen, keinen Rückruf oder Antwort-SMSn an unbekannte Nummern tätigen, ganz gleich, was sie Nachricht verspricht. Sei es ein Ikea- oder Media-Markt Gutschein, eine Wellness-Reise oder ein Bargeldgewinn. Gewinnbenachrichtigungen am besten gleich löschen, sofern an keinem teilgenommen wurde und die Mail dazu passt.