LBB-Kunden werden per Mail getäuscht
Wie wird vorgegangen?
Die Täter geben sich in ihrer Mail an Kunden als Vertreter der Landesbank Berlin (LLB) aus und melden sich mit dem Betreff: Kreditkarten Problem. In ihrer Mail erläutern sie den Empfängern dann mit folgendem Text, dass es einen Fehler geben würde und Maßnahmen durch den Kunden selbst eingeleitet werden müssten:
Lieber User Landesbank Berlin
Ungewöhnliche Kontobewegungen haben es notwendig gemacht, Ihr Konto einzugrenzen bis zusätzliche Informationen zur Überprüfung gesammelt werden. Zurzeit haben Sie nur begrenzten Zugang zu Ihren LBB Kreditkarten. Wir bitten Sie daher, die von uns angeforderten Kontaktdaten zu erneuern.
Dieser Aussage folgt die Aufforderung, einen ID-Link anzuklicken mit wirrem Zahlencode, der in etwa so aussehen kann: ID: r33o5w – 5c6c8992c39725af73f4796f0a1825d8 Copyright © 1995-2015 LBB. Mit Angaben wie „All rights reserved“ versuchen die Betrüger einen glaubwürdigen Anschein zu erwecken. Insgesamt sind die Mails jedoch relativ simpel und wenig professionell, dennoch könnten einige Kunden auf den Trick hereinfallen.
Wie verhalte ich mich richtig?
In keinem Fall sollte der Nutzer dem angegebenen Link folgen oder gar Daten herausgeben. Sollte der ahnungslose Benutzer dies getan haben, muss sofort ein Kontakt zur Bank hergestellt werden, damit das Konto gesperrt werden kann, bevor echter Schaden entsteht. Außerdem handelt es sich bei dem Vorgehen nicht um ein Kavaliersdelikt, sondern ein Verbrechen.
Die Polizei mahnt zu Achtsamkeit und empfiehlt Opfern solcher Betrugsfälle umgehend zur Polizei zu gehen und eine Anzeige zu machen. Auch hinsichtlich des Versicherungsschutzes kann es sehr wichtig sein, die Tat offiziell bei der Polizei anzuzeigen.