Betrüger drohen mit dem Gesetz, haben jedoch nichts in der Hand. (Bild: Wilm Ihlenfeld - Fotolia)

Phishing-Gefahr für Deutsche Bank Kunden

Gesetz und Lupe
Die Betrüger wollen ihre Bankdaten (Bild: Wilm Ihlenfeld – Fotolia)

Die Phishing-Mails geben vor, von der Deutschen Bank zu sein und sich mit einem Problem des Telefon-Bankings zu beschäftigen. Die PIN sei abgelaufen und müsste geändert werden, weshalb Daten des Kunden benötigt werden. Die folgende Aufforderung weist das Online-Opfer dazu an, auf einen Link zu klicken, der zu einem Formular führt.

In dieses Formular sollen dann alle relevanten Daten eingetragen werden. Ziel der Betrüger ist es also, die Namen, Bankdaten sowie die Anschrift der Kunden zu ergaunern, mit denen dann weitere kriminelle Handlungen betrieben werden könnten. In der Mail wird außerdem eine Dringlichkeit angegeben, deren Nichtbefolgung mit einer Mahngebühr von 4,95 Euro verbunden wäre.

Daten, die niemals per Mail/Telefon von der Bank abgefragt werden

  • vollständiger Name
  • Anschrift
  • Kontonummer
  • PIN-Nummer/Passwörter

Außerdem wird angedroht, dass ein Stop von Überweisungen erfolgt. Diese Ermahnungen sind fett im Text hervorgehoben. Sie wollen Angst machen, sind allerdings bereits der beste Hinsweis dafür. Dass es sich um Betrugsmails handelt. Die Deutsche Bank würde von offizieller Seite niemals Passwörter oder gar PINs erfragen, erst recht nicht per E-Mail oder Telefon.

Neben dem Verlust der Daten können über Links, die anzuklicken sind auch schädliche Dateien unbemerkt heruntergeladen werden und den PC gefährden, daher wird von der Bank und Fachleuten geraten, diese Art E-Mails sofort zu löschen und keinesfalls darin enthaltene Links oder Anhänge zu öffnen.

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