Sicher surfen: Die 5 besten Tipps gegen Spam
Wegwerf-E-Mailkonten
Zahlreiche Angebote im Internet lassen sich nur mit Angabe einer E-Mail-Adresse nutzen. Gerade bei der Anmeldung für Gewinnspiele gelangt die eigene Mail-Adresse schnell in die Hände von Betrügern, Hackern oder Phishern. Wegwerf-E-Mailkonten sind eine lohnenswerte Alternative. Die temporären Adressen verfallen meist nach einer Stunde oder einigen Tagen.
Zum Registrieren für verschiedene Aktionen wie Browsergames sind sie ideal. Beim Anlegen darauf achten, dass der Anbieter keine persönlichen Daten verlangt – der Vorteil wäre demnach hinfällig. Die folgende Auswahl an Wegwerf-E-Mail-Betreibern, bietet einen wirksamen Schutz vor Spam:
- Spoofmail.de
- Wegwerfemail.de
- Trash-Mail.com
- 10minutemail.com
- Spambog.com
Wirksame Virenschutzprogramme
Egal ob kostenpflichtig oder kostenlos – jeder PC sowie mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets sollten mit einem umfangreichen Spamschutz ausgestattet sein. Ein gutes Antivirus-Programm filtert im Vorfeld alle eingehenden Spam-Mails und warnt vor der Bedrohung. Auch spezielle Funktionen, um einen Identitätsdiebstahl mittels Phishing zu entgehen, gehören bei einigen Anbietern zum Konzept. Eine Firewall ist laut Experten ebenfalls essentiell. Sie scannt alle Daten, die vom User ins Netz gelangen und auf den Computer geladen werden. Dieser Schutzwall hält Malware vom PC fern.
Zahlungspflichtige Pakete von namhaften Anbietern wie Kaspersky, Norton etc. liefern mit ihren hohen Sicherheitsstandards einen umfassenden Schutz. Nutzer des mobilen Internets sollten ebenfalls auf Sicherheit in Form von Antivirusprogrammen setzen.
Zweite E-Mail Adresse
Für das private Surfen im Netz bietet sich eine zweite E-Mailadresse an. Wer gerne an Verlosungen oder Computerspielen teilnimmt, schafft mit einem zusätzlichen Konto eine weitere Schutzmöglichkeit vor Spam. Nachrichten von engen Freunden oder Geschäftskunden werden auf einem einzigen Account empfangen und die Mailfunktion wird auch nur dafür genutzt. Mails von Drittanbietern können im anderen E-Mail-Konto landen. Denn dort machen Werbenachrichten oder vermeintliche Rechnungsaufforderungen nicht allzu viel aus. Ein- bis zweimal pro Woche gilt es, den Account zu überprüfen und betrügerische Nachrichten mit einem Klick zu entfernen.
Spam-Filter
Mailprogramme wie Thunderbird, Outlook, Apple Mail oder The Bat verfügen über eine sogenannte Sortierfunktion. Sie arbeiten nach zwei Filterlisten – Black- und Whitelist – die Mails in gut oder schlecht unterteilen. Dies funktioniert über einen eingestellten Trainingsmodus. Je häufiger die Funktion angewendet wird, desto größer ist die Trefferquote auf E-Mail-Spam. Nach einiger Zeit können Anwender ihre Filter wieder auf automatisches Sortieren umstellen.
E-Mail-Sicherheit
E-Mail-Adressen mit dem vollständigen Namen wie beispielsweise max.musterman@XY.de sind eine leichte Beute für Online Kriminelle – gerade wenn sie für Registrierungen genutzt werden. Daher die eigene Identität verschleiern und Fantasienamen oder Abkürzungen des Namens mit Zahlen verwenden. Für geschäftliche Kontakte und Bewerbungen sollte jedoch nicht mausi@ in der Empfängerzeile erscheinen.
Auch E-Mail-Adressen von Freunden und Bekannten sollte man sorgfältig behandeln. Dafür die Adresse immer in die BCC-Zeile einfügen. Über die Blind Carbon Copy können andere nicht Rückschlüsse auf die anderen angeschriebenen Personen ziehen.