Neues Sicherheitsupdate soll Hacker-Angriffe auf die Fritz Box verhindern (Bild: Wikipedia - gemeinfrei)

FRITZ!-Box: Neues Update gegen Sicherheitslücke

AVM: Sicherheitsupdate sofort installieren

AVM warnt aktuell vor Attacken auf den Fernzugriff der FRITZ! Box. Eine Lücke macht es Internet-Betrügern möglich, Zugang zum Gerät zu erhalten, um so den Nutzer zu schädigen. Bereits im Februar 2014 hatte der Anbieter eine große Sicherheitspanne repariert. Mit einem Sicherheitsupdate war das Problem schnell behoben – wer dies nicht durchgeführt und den Fernzugriff (Port 443) eingestellt hat sowie über eine Telefonieanwendung (Festnetz, VoIP) verfügt, sollte schnellstmöglich ein Update durchführen, rät der Anbieter. Für über 30 Router steht das Aktualisierungsprogramm zur Verfügung und kann über die Webseite von AVM durchgeführt werden.

neue Sicherheitslücke in Fritz Box
Neues Sicherheitsupdate soll Hacker-Angriffe auf die Fritz Box verhindern (Bild: Wikipedia – gemeinfrei)

So problemlos funktioniert das Sicherheitsupdate:

  1. Über den Internetbrowser die Benutzeroberfläche der FRITZ! Box aufrufen: Dafür fritz.box in die URL-Leiste eingeben.
  2. Den Menüpunkt „Assistenten“ auswählen.
  3. Den Assistenten „Update“ bzw. „Firmware aktualisieren“ anklicken

Betrüger nutzen kostenpflichtige Rufnummern

Die Sicherheitslücke kann FRITZ!-Box-Besitzer viel Geld kosten: Durch den aktiven Fernzugriff können sich Internet-Kriminelle in den Port 443 einhacken. Mit den Daten nutzen die Internet-Diebe kostenpflichtige Hotlines und Mehrwertdienste im Ausland. Mehrere Tausende Euro verloren einige Geschädigte so in kürzester Zeit. Deshalb sind ständige Aktualisierungen des Betriebssystems notwendig.

Schutz durch aktuelle Sicherheitsanwendungen

Die jüngste Gefahr veranlasste AVM die Sicherheit seiner Router zu erhöhen. In der neuesten Firmwareversion FritzOS 6.20 befindet sich unter dem Menüpunkt „Diagnose“ eine aktuelle Sicherheitsordnung. Anwender werden beispielsweise darüber informiert, ob die neueste Firmware-Funktion installiert ist oder wer sich am Router ein- oder ausgeloggt hat. Die Nachlässigkeit vieler Nutzer, veraltete Software zu verwenden und sich so der virtuellen Gefahr auszusetzen, behebt der Anbieter mit einem optionalen E-Mail-Service.

Diese Aktualisierungen machen die FRITZ! Box wieder sicher:

  • Aktuelle Firmwareversion FritzOS 6.20: Sie gibt Informationen über die neueste Update-Version, welche Fernzugriffe (Ports) Internet- und Heimnetzwerk-Verbindungen nutzen und wer gerade mit dem Router arbeitet.
  • E-Mail Service, mit dem AVM die Nutzer über neue Updates informiert.
  • Automatische Standardupdates unter FritzOS 6.20. Diese Einstellung kann wieder ausgestellt werden, da es manchmal zu Kompatibilitätsproblemen kommt.
  • Für private Nutzer bietet sich die Einstellung „automatische Updates“ für alle aktuellen Firmwareversionen, an.

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