Lassen sich Onlinebanking und Sicherheit vereinbaren?

Spätestens mit dem Einzug des Web 2.0 in beinahe alle deutschen Haushalte hat sich auch das Abwickeln der eigenen Bankgeschäfte via Internet etabliert: Ob Überweisungen, Lastschriften oder Kontostandsabfragen – mithilfe des sogenannten „Onlinebanking“ lässt sich der eigene Geldverkehr problemlos auch von unterwegs oder zu Hause regeln.

Online-Banking beliebtes Ziel für Betrüger

Sicherheit beim Online-Banking
Beim Online-Banking sollte man sich ausreichend absichern. (Bild: Peter Eggermann/fotolia.de)

Trotz aller Euphorie für das Onlinebanking ist das elektronische Konto im World Wide Web eines der beliebtesten Anlaufziele für Betrüger. Nirgendwo sonst ist es so leicht, die Privatsphäre und Intimitäten eines Menschen auszuspähen und ihm so erheblichen Schaden zuzufügen. Dies gilt auch für Kontoauszüge, die auf dem Rechner des Betroffenen gespeichert sind. So warnen große deutsche Geldinstitute ihre Kunden immer wieder davor, allzu leichtfertig auf diese Möglichkeit der Überprüfung des eigenen Kontostandes zurückzugreifen. Zu oft missbrauchen Kriminelle die mangelhaft geschützten PCs ihrer Opfer und locken sie mit gefälschten Mails ihrer Bank auf eine mit Schadsoftware verseuchte Internetseite. Durch diese Malware lassen sich ohne Weiteres Trojaner, Viren und andere schädliche Programme auf dem PC installieren – die Folgen können dramatisch sein. Dazu muss es jedoch nicht kommen: Auf seriösen Internetseiten finden betroffene wie besorgte Verbraucher Rat und Hilfe – weiterführende Infos gibt es hier.

Erste Hilfe für betroffene PCs

Diese Internetanbieter bieten nicht nur die Möglichkeit, eigene Fragen online zu stellen, sondern verfügen gleichzeitig über eine große Community an geprüften Experten, die diese innerhalb von Minuten beantworten können. Interessierte finden bereits mit wenigen Klicks Antworten auf die wichtigsten Fragen in puncto Onlinebanking und Cyberkriminalität. So wird Verbrauchern, deren PCs bereits durch schädliche Software wie etwa einen Trojaner befallen sind, geraten, sich vor allem um die unverzügliche externe Sicherung ihrer Daten kümmern. So lässt sich sicherstellen, dass Persönliches im Besitz des Betroffenen bleibt, auch wenn die Schadsoftware beispielsweise die Festplatte löschen sollte. Im Anschluss lohnt sich oftmals der Besuch der Internetseite des eigenen Betriebssystems. Hier finden sich nicht nur Anleitungen zum Umgang mit Viren, Würmern und Trojanern, sondern auch sogenannte „Removal Tools“, mit deren Hilfe die Schadsoftware aufgespürt und beseitigt werden kann. Diese lassen sich in den meisten Fällen kostenlos herunterladen. Zusätzlich dazu lassen sich mit Hinblick auf zukünftige Cyberangriffe Passwortmanager sowie elektronische Safes auf dem eigenen Rechner installieren. Diese schützen bei Bedarf persönliche Daten, Passwörter und Bankverbindungen vor unrechtmäßiger Nutzung.

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