Google-Update: Blockierung von Spam-Seiten geplant
Google nacht seine Websuche für die User sicherer. Spam-Seiten sollen beseitigt werden, um die Websuche benutzerfreundlicher und sicherer zu gestalten. Damit wird auch die Qualität der relevanten Einträge verbessert, denn bei vielen Suchergebnissen handelt es sich um manipulierte Webseiten.
Manipulierter Seitenaufbau
Momentan machen Hacker durch einen besonderen Trick auf sich aufmerksam. Sie manipulieren Websites der Google-Suchanfrage und leiten den User zu Seiten mit Spam-Inhalt. Der User sucht nach Informationen zu einem bestimmten Begriff und klickt einen Link an, der in einigen Fällen manipuliert sein kann. Die aufgerufene Internetseite kann meist nur geringen Inhalt und weniger Kategorien vorweisen.
Sobald der User dann den Zurück-Button anklickt, um sich die anderen Suchergebnisse anzuschauen, öffnet sich eine gefälschte Google-Suche. Da diese Seite meist große Ähnlichkeiten mit der Seite der Google-Suchergebnisse vorweist, wird die Manipulation nicht immer erkannt.
Google warnt vor Spam-Seiten
Schon seit Jahren warnt Google Nutzer vor derartigen Manipulationsversuchen und rät, verdächtige Seiten nicht wiederholt aufzurufen.
- Tipp: Verdächtige Seiten sofort schließen, den Browser neu starten und eine neue Google-Suche starten. Persönliche Daten sollten weiterhin nur an vertrauenswürdige, bekannte Anbieter und nicht ohne Grund weitergegeben werden.
Nach eigenen Angaben will Google selbst aktiv werden und verspricht verdächtige Webseitenbetreiber zu kontaktieren. Zudem sollen illegalle Linkfarmen, welche unerlaubt das Ranking von Webseiten verbessern, durch spezielle Algorithmen erkannt und beseitigt werden.
Update erhöht Sicherheit
Vor einigen Wochen hat Google-Softwareentwickler Matt Cutts das Google-Update „Penguin 2.0“ ins Leben berufen. Bei diesem Update soll es sich insbesondere um die Erkennung von Spamlinks handeln. In seinem Blog ruft Matt Cutts dazu auf, verdächtige oder unpassende Links auf einer speziellen Spamseite zu melden.
Die meisten Experten sind bisher noch nicht von den Auswirkungen des Updates überzeugt, da nach wie vor eine Vielzahl manipulierter Seiten vorhanden ist. Google äußerte sich jedoch dazu, dass die Stärke der Filter je nach Bedarf angepasst werden kann. Vorerst will Google dieses Update jedoch nur auf dem derzeitigen Filter-Level testen, um eventuell negative Veränderungen rechtzeitig zu erkennen.