Apple bestreitet Sicherheitslücken in der iCloud. (Bild: violetkaipa - Fotolia)

Android: Google stopft Sicherheitslücke – Apps wieder sicher

Das gefährliche Trojaner-Sicherheitsloch in Android wird geschlossen. Erst vor wenigen Tagen berichtete die Firma „Bluebox Security“ von einem gravierendem Problem innerhalb der Android-Apps. Hacker können jedes Zusatzprogramm unbemerkt zum Schädling machen. Google geht jetzt mit einem Sicherheitspatch gegen die Schwachstelle vor.

Google bereitet Veröffentlichung eines Patches vor

Die Angst im Android-Lager war groß. Insgesamt 900 Millionen Smartphones betraf die gravierende Sicherheitslücke, mit der es Hackern möglich war, Trojaner auf den Mobiltelefonen zu installieren. Jedes Passwort, jede Anmeldung, jede Mail hätte im schlimmsten Fall von den Hackern ausgelesen werden können. Einen Hinweis auf die Trojaner gab es an keiner Stelle. Die Besitzer der Android-Phones installierten offensichtlich eine normale App. Anzeichen für die Veränderung, die eine App zum Trojaner machte, fanden sich weder bei Google noch im Smartphone wieder.

Mobile Endgeräte
Smartphones und Tablets sind gleichermaßen von der Sicherheitslücke betroffen. (Bild: violetkaipa – Fotolia)

Nachdem bereits das Samsung Galaxy S4 mit einem Patch versorgt wurde, zieht nun auch Google nach und stopft das Leck auf allen Geräten. Dazu zählen nicht nur Smartphones sondern auch die beliebten Tablets. Der Fix wird in den nächsten Tagen ausgerollt. Nutzer werden angewiesen, diesen sofort zu installieren. Das bestätigt auch Google-Sprecherin Gina Scigliano auf Nachfrage von „Zdnet.de“.

Gefahr weiterhin vorhanden

Allerdings ist das Problem noch immer vorhanden. Erst wenn alle 900 Millionen Geräte den Patch installiert haben, gilt das Sicherheitsleck als abgedichtet. Weiterhin ist Google aktuell noch kein Fall von Missbrauch der Gefahrenquelle bekannt. Die technische Möglichkeit des Einschleußen eines Trojaners wurde offensichtlich noch nicht wahrgenommen. Trotzdem sollten Android-User äußerste Vorsicht walten lassen und Apps nur aus dem offiziellen Playstore laden. Weiterhin sollte die Option „Unbekannte Quellen“, die die Installation von „Nicht-Market-Apps“ erlaubt, zwingend deaktiviert werden.

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