Cyberkriminelle greifen Daten von Usern auf dem Weg zum Server ab. (Bild:HaywireMedia / Fotolia)

Langsamer Internetanschluss – Hilfe für Kunden

Der Umzug ist geschafft, die neue Wohnung eingerichtet. Entspannung findet man nach getaner Arbeit auf dem gemütlichen Sofa. Bei einem Film oder einer Serie, die man dank des neuen DSL-Anschlusses direkt im Internet schaut, kann man die Füße hochlegen. Ärgerlich wird es, wenn die Internetgeschwindigkeit nicht der versprochenen Bandbreite entspricht und statt des Filmgenusses nur ruckelnde Bilder zu sehen sind.

Wenn die Internetgeschwindigkeit nicht schnell genug ist, gibt es für Kunden zwei Optionen: die Problembehebung in den eigenen vier Wänden und die direkte Beschwerde beim Anbieter. Bevor man sich an den Provider wendet, greift man zur Fehlersuche am eigenen System. Denn die Leistung eines Internetanschlusses wird von vielen Faktoren beeinflusst. Fast jeder Anbieter schickt nach dem Vertragsabschluss eine detaillierte Anleitung zur Installation der Hardware an den Kunden. In der Anleitung wird der richtige Aufbau beschrieben. Vor allem bei den Kabeln oder dem Router passiert es schon einmal, dass man einen Anschluss falsch steckt.

Medien
Mit dem richtigen Internetanschluss steht einem die Welt des Internets offen. (Bild:HaywireMedia / Fotolia)

Fehlersuche in den eigenen vier Wänden

Neben der Anleitung erhalten Kunden bei den meisten Providern ebenfalls einen WLAN-Router, der auf das heimische System abgestimmt ist. Bei Problemen mit Drittprodukten sollte deshalb immer überprüft werden, ob die langsame Geschwindigkeit mit der Original-Hardware ebenfalls auftritt. Auch der Standort des Laptops oder PCs spielt eine wichtige Rolle. Viele Wände verhindern ein problemloses Durchdringen des Internet-Signals und die Geschwindigkeit sinkt rapide. Falls die Fehler am eigenen System ausgeschlossen sind, kann man sich an den Provider wenden.

Das Problem bei der Internetgeschwindigkeit ist die Erwartungshaltung vieler Kunden. Die Anbieter locken mit Werbebotschaften, die eine Bandbreite von „bis zu 32.000 Kilobit pro Sekunde“ oder mehr versprechen. Die Geschwindigkeit liegt jedoch an den wenigsten Orten tatsächlich an. Durch die Bezeichnung „bis zu“ sichern sich die Provider gegen den Unmut der Kunden ab. Ein Anrecht auf die mögliche Bandbreite besteht nicht. Wer einen Vertrag über 24 Monate abgeschlossen hat, muss sich aber nicht lange mit dem Telefon- und Internetanbieter rumschlagen. Wie das Amtsgericht Fürth im Jahr 2009 entschied, besteht ein Sonderkündigungsrecht für Kunden, die mit der Geschwindigkeit unzufrieden sind. Was als „unzufrieden“ gilt, liegt jedoch im Ermessen eines jeden Gerichts.

Bandbreite im Vorfeld klären

Bevor man vor das lokale Gericht zieht, sollte man den Dialog mit dem Provider fördern. Oftmals resultieren die Geschwindigkeitsprobleme an einem falsch eingestellten Profil oder es liegt eine Beschädigung an einem Knotenpunkt vor. Viele Provider sehen die Probleme schnell ein und entschädigen die Kunden mit Gutschriften oder Upgrades. Bereits vor einem Vertragsabschluss kann jeder klären, welche Bandbreite an seinem Standort anliegt. Dabei bietet der Gang zu einem Shop exaktere Aussagen, als die Prüfung auf diversen Webseiten. Den Abschluss sollte man jedoch im Internet vornehmen.

Die Vergleichsmöglichkeiten sind online bei internetanschluss.net wesentlich übersichtlicher. Außerdem kann man auf verschiedene Internet-Rabatte zugreifen und dadurch dauerhaft sparen. Wer sich im Vorfeld informiert und die Sparmöglichkeiten im Internet nutzt, kann seinen Internetanschluss optimal und zum besten Preis nutzen, ohne beim Umzug eine böse Überraschung zu erleben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert