Initiativen für mehr Sicherheit im Internet
Im Alltag und bei der Arbeit, in der S-Bahn wie im Kinderzimmer: Surfen muss sicher sein. Ansonsten vergeht rasch die Freude oder sogar die Arbeitsleistung. Über Trojaner, Viren und Spam sowie unrechtliche Inhalte muss aufgeklärt werden. Wie das gehen kann, zeigen verschiedene Initiativen.
Der Safer Internet Day
Besonders viel Wert wird auf die Aufklärung von Kindern, bzw. Eltern gelegt. Denn durch firmeninterne Netzwerke und IT-Beauftragte sind Unternehmen oft optimal geschützt. Bei unerfahrenen Surfern kommt es dagegen häufig zu Malware-Befall. Auch gegen das Aufrufen rechtlich zweifelhafter Seiten wird geworben. Denn was als schlecht bekannt ist, kann gemieden werden.
Um dem Themenbereich mehr Gehör zu verschaffen, wurde der „Safer Internet Day“ ins Leben gerufen. Bereits in den Jahren zuvor sowie auf dem sid12 wurde mithilfe von Medienpartnern in Funk und Fernsehen für einen sicheren Umgang im Internet geworben. Der nächste sid wird am 5. Februar 2013 stattfinden.
Aktionen von EU und Polizei
Hinter dem „Safer Internet Day“ steht Klicksafe. Seit 2004 berührt die von der EU gegründete Initiative wunde Punkte der Online-Welt und setzt mit Themenschwerpunkten regelmäßig Akzente der Aufklärung. Zusätzlich bietet Klicksafe für „Privat-Aufklärer“, Lehrer oder Eltern Materialien und Hintergrundinformationen.
Eine andere, ähnliche Aktion ist „Kinder sicher im Netz“. Von der Kriminalpolizei begründet unterstützt diese Initiative Eltern und besonders Kinder selbst beim Erlernen eines sicheren Umgangs mit dem Internet. Rudi Cerne und Bastian Schweinsteiger sind die beiden Gesichter der aktuellen Kampagne und geben in Werbesports Informationen zum Chatten und Surfen.
Viele unabhängige Ansprechpartner
Darüber hinaus gibt es zahlreiche öffentliche oder gemeinnützige private Initiativen, die über sicheres Surfen aufklären. Unterstützt werden diese Aktionen teilweise von Unternehmen und politischen Institutionen.
Einer der größten Ansprechpartner in diesem Bereich ist beispielsweise der Verein „Deutschland sicher im Netz e.V.“. Partner sind 18 Unternehmen sowie das Bundesministerium des Inneren. Unabhängig und kompetent setzt sich der Verein für Privatpersonen wie auch kleinere Unternehmen ein. Neben der Aufklärung werden auch Fragen beantwortet und zu aktuellen Themen Stellung bezogen.
Daneben bietet noch die EU ein „Safer Internet Programme“ oder ein freier Verein die „Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit“ an. Marktplätze für Sicherheits-Produkte geben außerdem Tipps für die richtige Auswahl der Anti-Viren-Software. Und über die aktuellen Themen und Malware-Gefahren informieren schließlich unabhängige Plattformen wie auch Spam-info.de. Sodann steht einem sicheren Surfen nichts mehr im Wege.