Mitteilung über Fingerprint System ist Sparkasse-Phishing
Die Mitteilung zu dem angeblich neuen Sparkassen Fingerprint System (SKFS) sollten Sie als das abtun, was sie ist: Sparkasse-Phishing.
– – – Sie Sparkasse ist nicht verantwortlich für diese E-Mail. Dahinter stecken Betrüger, die den Namen des Unternehmens missbrauchen. – – –
Sparkassen Fingerprint System (SKFS)
In einer aktuellen Phishingmail unterrichtet Sie Ihre Sparkasse über ein neues Sicherheitssystem – so wirkt es auf den ersten Blick. In Wahrheit stecken dahinter Kriminelle, welche Sie über den Button „Zur Bestätigung“ auf eine externe Seite locken wollen, die für Sie wie der Log-in-Bereich Ihrer Sparkasse aussieht. Bei genauerem Hinsehen erkennen Sie allerdings, dass es sich nicht um die echte Anmeldeseite handelt.
Gehen Sie auf keinen Fall auf Links dieser Art und trauen Sie dem Inhalt nicht. Es handelt sich um einen klassischen Betrugsversuch, der auf Ihre sensiblen Daten abzielt.
Betreff: Wichtige Mitteilung
So lautet das Sparkasse-Phishing:
„Verifizierung benötigt
Sehr geehrte*r Kunde*in,
Damit der Schutz Ihres Sparkassen Kontos auf der höchsten Ebene gewährleistet werden kann, hat unsere IT-Abteilung das neue Sparkassen Fingerprint System (SKFS) entwickelt.
Dieses Fingerprint System wurde ausdrücklich für unsere Bank Kunden angefertigt, damit in Zukunft unzulässige Login Versuche direkt blockiert werden.
Dies ist eine speziell angewendete Technik, welche von unseren IT-Spezialisten bereits seit mehreren Jahren getestet wird.Wir als die Sparkasse möchten schnellstmöglich diese Änderungen umsetzen.
Sie als geschätzer Sparkassen Kunde können diese Sicherheitsvorkehrung ganz einfach über uns legitimieren. Danach findet eine manuelle Überprüfung Ihrer eingetragenen Informationen von unseren Bankmitarbeiter_in aus der IT-Abteilung statt. Diese Verifikation ist notwendig. Andernfalls werden aus Gründen der Sicherheit gewisse Funktionen Ihres Online Zugangs temporär deaktiviert.
Zur Bestätigung
Wir bedanken uns für Ihre Mitarbeit.
Liebe Grüße, Ihre Sparkasse.“
Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Sparkasse-Phishing:
- Sie sind kein Amazon-Kunde und waren nie einer
- Die Empfangs-E-Mail-Adresse ist nicht bei Amazon hinterlegt
- Sie werden nicht persönliche angesprochen
- Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
- Sie sollen Ihre Daten über einen Link aktualisieren
- Fehlender Hinweis in Ihrem Account, sofern einer besteht
- Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
- Verlinkungen zu AGB, Datenschutzerklärung, Impressum und Cookies funktionieren nicht oder leiten zu einem Log-In
- Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
Wie Sie sich schützen:
- Klicken Sie niemals E-Mail-Links an, ganz gleich, wie echt sie aussehen mag
- Wenn Sie unsicher sind, öffnen Sie einen neuen Tab und loggen sich dort in Ihr Konto ein
- Rufen Sie niemals die Nummern in den E-Mails an, sondern googeln Sie sie
- Antworten Sie nicht auf E-Mails
Wenn Sie hereingefallen sind:
- Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
- Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter und sichern Sie alle Beweise
- Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
- Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
- Informieren Sie Ihre Geldinstitute