Vorsicht, Linkedin-Phishing nimmt zu!
Linkedin-Phishing wird zu einem immer größeren Problem. Passen Sie auf, wenn Sie eine E-Mail bekommen, deren Absender das berufliche Netzwerk sein soll.
LinkedIn-Phishing mehr als verdreifacht
Amazon, ebay, die Sparkasse – diese Namen in Verbindung mit Betrugsversuchen sind ein alltägliches Ärgernis, dem kein E-Mail-Nutzer aus dem Weg gehen kann. Neuer ist allerdings, dass nun auch das Berufsnetzwerk „LinkedIn“ für betrügerische Absichten missbraucht wird.
LinkedIn-Phishing ist nicht neu, allerdings war es bisher nicht allzu verbreitet. Das hat sich im Februar 2022 geändert, wie der englische IT-Sicherheitsdienstleister Egress bekannt gab. Die Masche selbst dabei ist ebenfalls nicht neu: Unter einem Vorwand versuchen Betrüger, Sie dazu zu bringen, auf einen E-Mail-Link zu klicken, um sich augenscheinlich in Ihr Konto einzuloggen. Doch der Link führt zu einer gefälschten Anmeldeseite, die der echten extrem ähnlich sieht.
Die Betreffzeilen lauten beispielsweise:
- Sie wurden diese Woche in 9 Suchanfragen gefunden
- Sie haben 1 neue Nachricht
- Ihr Profil passt zu dieser Stelle
Die Betrüger gehen in Ihren Phishingmails mit Sorgfalt vor, denn sie wissen, dass Sie es hauptsächlich mit Empfängern zu tun haben, die etwas vorsichtiger sind. Aus diesem Grund wirkt die Fußzeile sehr echt: sie enthält echte Daten, echte Links.
Die „gute“ Nachricht
Ein Gutes hat diese Studie: Bisher sind vor allem die USA und das Vereinigte Königreich betroffen. Doch das bedeutet nicht, deutsche Unternehmen seien sicher. Auch hierzulande ist es denkbar, dass eine entsprechende Phishingwelle hereinrolle.