PayPal-Phishing: Konto wurde eingeschränkt (Foto: verbraucherzentrale.de)

Achtung, PayPal-Phishing: Konto wurde eingeschränkt

In einer E-Mail erhalten Sie die Mitteilung über die Einschränkung Ihres PayPal-Kontos. Doch was hat es damit auf sich? Handelt es sich um PayPal-Phishing?

– – – Nicht nur Sie sind, sondern auch PayPal ist in diesem Fall Opfer von Betrügern geworden, denn das Unternehmen hat mit diesen Mails nichts zu tun. – – –

PayPal-Phishing: Konto wurde eingeschränkt
PayPal-Phishing: Konto wurde eingeschränkt (Foto: verbraucherzentrale.de)

Keine Einschränkung vorgenommen

Auch, wenn die hier vorliegende E-Mail etwas anderes suggeriert, so ist mit Ihrem PayPal-Konto – sofern Sie eins besitzen – alles in Ordnung. Es handelt sich um typisches PayPal-Phishing, mit dem Betrüger an Ihre Daten gelangen wollen.

In diesem Fall ist die Betrugsmail nicht einmal sehr ordentlich gemacht, was vielen von Ihnen auf den ersten Blick auffallen dürfte. Klicken Sie auf keinen Fall auf den Link und antworten Sie nicht auf die E-Mail.

Betreff: „Ihr Konto wurde aufgrund einer verdächtigen Transaktion eingeschränkt“

So lautet das PayPal-Phishing

Ihr PayPal-Konto wurde eingeschränkt

Ihr Konto wurde vorübergehend eingeschränkt, um die Transaktion zu schützen. Das Konto bleibt begrenzt, bis wir Ihre Bestätigung als autorisierter Benutzer erhalten haben.

Sobald wir von Ihnen erhalten, haben, dauert der Überprüfungsprozess 48 Stunden.

Bestätigen Sie Ihr Konto

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie PayPal-Phishing:

  • Sie haben kein PayPal-Konto und hatten nie eins
  • Keine persönliche Anrede und persönlicher Ansprechpartner
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Sie werden aufgefordert, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Kein seriöses Unternehmen dieser Welt wird Sie per E-Mail dazu auffordern, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Fehlender Hinweis in Ihrem echten Account (sofern vorhanden!)
  • Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)

Wie Sie sich schützen:

  • Klicken Sie niemals E-Mail-Links an, ganz gleich, wie echt sie aussehen mag
  • Wenn Sie unsicher sind, öffnen Sie einen neuen Tab und loggen sich dort in Ihr Konto ein
  • Rufen Sie niemals die Nummern in den E-Mails an, sondern googeln Sie sie
  • Antworten Sie nicht auf E-Mails

Wenn Sie hereingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute
  • Wenden Sie sich unter 0800 723 4500 an PayPal (Mo.-Fr. 8:00 bis 20:30 Uhr / Sa.-So. 9:00 bis 19:30 Uhr)

 

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