Mobiler Virenschutz und Sicherheit

In den vergangenen Jahren hat sich ein Trend in der Technikwelt deutlich abgezeichnet. Mobile Endgeräte wie Smartphone und Tablet werden immer wichtiger und das, in vielen Belangen. Ein großer Teil der alltäglichen Aktivitäten wird bereits von den handlichen Helfern erledigt. Die Kommunikation allen voran, denn mit Smartphones ist man auf der ganzen Welt vernetzt und tauscht Mails, Nachrichten und SMS aus. Auch Videochats und natürlich Anrufe werden vielfach per Handy ausgeführt.

Die Unterhaltungsbranche ist sich dieser Entwicklung längst bewusst. Immer mehr Anbieter optimieren ihre Services für mobile Geräte, denn Smartphone und Tablet haben es mittlerweile vor Konsolen und PCs geschafft, was die Plattform der Wahl angeht. So sind Blockbuster-Games und AAA-Spiele absolut keine Seltenheit mehr auf dem Smartphone und es lässt sich sogar plattformübergreifend gegen Spieler aus aller Welt antreten. Die iGaming-Branche fokussiert sich bereits länger auf den Smartphone-Markt und mobile Casinos, die Desktop-Varianten in keiner Form nachstehen. Nicht nur in diesem Sektor legen die Nutzer Wert auf höchste Sicherheit. Bei all den Möglichkeiten, die sich heutzutage bieten, wird der Schutz des eigenen Geräts und der eigenen Daten immer wichtiger. Grund genug, die sich bietenden Optionen genauer unter die Lupe zu nehmen. 

Warum der Schutz so wichtig ist

Wie bereits erwähnt, gewinnt das Smartphone in unserer heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Sensible, persönliche Daten sind somit etliche auf den Geräten zu finden. Dementsprechend sind die mobilen Geräte für Cyberkriminelle äußerst interessant geworden. Im Vergleich zum klassischen Desktop Computer ist es allerdings deutlich schwieriger, eine effektive Malware zu programmieren. Dabei muss zwischen iOS und Android Geräten unterschieden werden.

Apples iOS ist ein geschlossenes System, was bedeutet, dass der Quellcode dieses Systems für andere Entwickler nicht zugänglich ist. Dadurch ergibt sich eine enorm hohe Sicherheit und Apple Nutzer sind bislang von Viren verschont geblieben. Das gängigste Betriebssystem – Android – ist dahingegen ein offener Quellcode. Für Nutzer und Entwickler bietet dies einen extrem hohen Grad an Personalisierbarkeit, allerdings auf Kosten der generellen Sicherheit des Systems.

Die Art der Viren unterscheidet sich ebenfalls von jenen, die man vom heimischen Computer kennt. So ist das Ziel hier nicht die unerwünschte automatische Verbreitung des Virus, sondern der Zugriff auf das Gerät selbst. Kommunikationsprotokolle und sensible Daten können dann von den Betrügern verfolgt werden. Die Schadsoftware gelangt in der Regel über unseriöse Downloads auf das Gerät, die nicht über den entsprechenden Play Store heruntergeladen wurden. Anwendungen aus dem offiziellen Store sind bereits im Vorhinein auf ihre Sicherheit geprüft worden, weshalb hier kein Risiko eingegangen wird. 

Welche Möglichkeiten gibt es? 

Doch auch mit Android Geräten kann man einige Schritte beachten, damit das Smartphone ein sicheres Werkzeug ist, ohne unerlaubten Zugriff von Dritten. Zum einen ist dabei die Software zu beachten. Software- und Sicherheitsupdates sollten so regelmäßig wie möglich durchgeführt werden, damit potenzielle Sicherheitslücken rasch geschlossen werden können. Je älter die Software, desto mehr Risiken birgt sie, die von Kriminellen ausgenutzt werden können. 

Auch das eigene Verhalten am Smartphone sollte bedacht werden. Surft man beispielsweise in öffentlichen, ungeschützten Netzwerken, kann es ein Leichtes für Betrüger sein, darüber Zugriff auf das Handy zu erhalten. Hier sollten nur die nötigsten Funktionen benutzt werden und auf Banking-Apps oder sensible E-Mails sollte vollkommen verzichtet werden. Generell sollte das Herunterladen von Apps und Dateien ausschließlich über vertrauenswürdige Quellen erfolgen. Hier sollte also stets mit entsprechender Vorsicht gehandelt werden, um auf der sicheren Seite zu sein. 

Ansonsten gibt es immer die Option, zusätzliche Antivirussoftware auf das Gerät zu spielen. Ob das notwendig ist, hängt immer von der gewünschten Sicherheit des Smartphones ab und welche Daten sich auf dem Gerät befinden. Hält man es für den richtigen Schritt, lassen sich einige gute Antivirenprogramme für das Handy finden. AVG Antivirus, Kaspersky Mobile Antivirus oder Avast Antivirus gehören dabei zu den gängigsten Mitteln. Sie warnen vor möglicher Malware und unsicheren Dateien, bieten aber auch zusätzliche Funktionen. So ist bei vielen Apps ein VPN mit inbegriffen, der speziell beim Browsen die Sicherheit deutlich anhebt. Ansonsten können mit den Programmen, im Falle eines Diebstahls oder eines Verlusts, alle Daten vom Gerät entfernt werden. 

Fazit

Es gibt also einige Möglichkeiten, wie man das eigene Smartphone in unserer heutigen Zeit ausreichend schützen kann. Antivirenprogramme sind dabei nicht zwingend notwendig, doch wer auf der sicheren Seite sein möchte und eventuelle sensible Daten verstärkt schützen möchte, findet in den App Stores eine breite Auswahl an Optionen, bei denen sicherlich für jeden das richtige dabei ist. 

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