Wie findet man den richtigen Broker für das Trading?
In Zeiten von Negativzinsen werden das Sparbuch bzw. das Festgeldkonto immer unattraktiver. Deshalb denken viele Deutsche daran, einen soliden Vermögensaufbau über den Wertpapierhandel aufzubauen.
Die fortschreitende Digitalisierung unterstützt sie dabei, bringt sie doch das früher so schillernde Börsenparkett in die eigenen vier Wände. Mit ein paar Klicks am heimischen Küchentisch ist der Anleger mittendrin im Börsengeschehen. Dabei kommt der Auswahl des Online-Brokers entscheidende Bedeutung zu.
Was genau ist eigentlich ein Broker?
Privatpersonen ist es nicht erlaubt, direkt an den Börsen zu handeln. Dies geschieht unter dem Einfluss des Verbraucherschutzes über die Kontrolle von Finanzdienstleistungen, die in Deutschland von der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen) koordiniert wird.
Damit der geregelte Ablauf des Börsengeschehens transparent bleibt, muss deshalb ein Broker als Vermittlungsinstitution zwischengeschaltet werden, welche im Auftrage des Anlegers Wertpapiere kauft und verkauft. Nach den Erfahrungen mit Libertex, einem der ersten europäischen Dienstleister im Online-Broking, hilft vor allem dem Anfänger ein übersichtliches Design der Webplattform, damit das Trading reibungslos, effizient, und schnell durchgeführt werden kann.
Was macht ein Broker?
Viele Verbraucher stellen sich unter einem Online-Broker eine Person vor, die von einem Büro aus in der Art eines Versicherungsvertreters versucht, Wertpapiere an die Frau oder den Mann zu bringen.
Diverse Hollywoodstreifen haben diese Vorstellung manifestiert. Der moderne Broker jedoch ist ein Unternehmen, dass im Auftrag des Kunden Wertpapiergeschäfte erledigt und in Form einer digitalen Plattform auftritt.
Funktionen eines Brokers
Im Online-Trading kommt den Brokern eine große Bedeutung zu. Die Plattformen müssen dabei eine ganze Reihe von Funktionen erfüllen:
IT-Lösung für den Wertpapierhandel
Da die Ansprüche an den Broker in den letzten Jahren eine starke Transformation durchlaufen haben, muss eine verlässlich funktionierende Plattform viele unterschiedliche Assets bereitstellen. Zudem steht sie mit den relevanten Marktplätzen in Verbindung, um die Orders der Kunden zu platzieren.
Inzwischen besteht eine große Konkurrenz zwischen den einzelnen Online-Brokern, weswegen die IT die hohen Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit erfüllen muss. Gleichzeitig haben sich immer mehr spezialisierte Broker niedergelassen, welche auf gewisse Finanzprodukte wie z.B. Kryptowährungen spezialisiert sind. Konventionelle Online-Broker von bekannten Banken konzentrieren sich eher auf klassische Aktien und Wertpapiere.
Informationsquelle für Investoren und Trader
Eine gute Plattform bietet dem Anleger zuerst eine ausführliche Einführung über die eigene Funktionsweise. Dazu zählen auch Informationen über die Basiswerte von Finanzinstrumenten wie der aktuelle Kurs oder die Dividende.
Statistische Hilfsmittel und Live-Charts erleichtern dem Anleger ebenso das Geschäft wie Analyse-Angebote, Benchmark-Vergleiche und sonstige statistische Hilfsmittel. Eine reibungslose Depotführung kann erwartet werden sowie die genaue Abwicklung der Orders und die korrekte Abrechnung der Abgeltungssteuer. Besonders elegant sind Plattformen, welche vom Smartphone aus bedient werden können.
Zulassung zur Führung eines Depotkontos
Als Partner der diversen Handelsplätze benötigen diese Plattformen eine Zulassung, um in den Handel mit Wertpapieren eingreifen zu können. Dies gilt auch für die Funktion, das Depotkonto des Anlegers zu verwalten.
Dadurch wird es möglich, dass der Trader per einfachem Mausklick seine Orders selbst ausführt und der persönliche Einfluss auf das Geschehen erhalten bleibt. Damit wird für den Verbraucher der Zugang zum Börsengeschehen sehr vereinfacht.
Vor- und Nachteile von Online-Brokern
Ein Online-Broker hat ein limitiertes Beratungsangebot. Deshalb muss sich der Einsteiger besonders gründlich mit der Thematik beschäftigen, damit nicht schon anfangs Verluste überhandnehmen.
Dem stehen niedrige Gebühren für die Depotführung und die Orders positiv gegenüber. Der Zugriff auf das Depot wird ortsunabhängig gestaltet und eine Teilnahme am außerbörslichen Direkthandel auf internationalen Handelsplätzen ermöglicht. Spezialisierte Online-Broker stellen oft Informationen zu Randbereichen zu Verfügung.
Wie teuer ist ein Broker?
Kosten für die Depotführung fallen bei den wenigsten Online-Brokern an. Die Gebühren für die Orders unterscheiden sich dagegen erheblich und sind abhängig von der Tradingintensität.
Zusätzlich gilt es, die Verwahrungsgebühren und die Börsengebühr zu beachten. Unter letztere fallen die Courtage und die Kosten, die vom Handelsplatz erhoben werden.
Einen seriösen Online-Broker finden
Aufgrund des vielfältigen Angebots an Online-Brokern empfiehlt sich ein kostenloser Vergleich im Internet. Die Gesichtspunkte Sicherheit, Kosten, Transparenz und Bedienung sind dabei die maßgeblichen Eckpunkte.